Binzen. Diese Schätzung beruht im Wesentlichen auf Sechs-Augen-Gesprächen, die Bürgermeister Andreas Schneucker und Stadtplaner Winfrid Arens mit 14 Eigentümern beziehungsweise Eigentümergemeinschaften geführt haben. Bei Begehungen haben sie sich vor Ort ein Bild von der Bausubstanz und erforderlichen Maßnahmen gemacht, auch wurde das Gebiet genauer eingegrenzt: Es liegt im Wesentlichen nördlich der Hauptstraße zwischen der Schlossgasse, dem Sparkassen-Neubau und der Bahnlinie. Aber auch die gemeindeeigene Zehntscheune hinterm Rathaus wurde mit aufgenommen. Geplant sind dort nun je nach Sachlage Abbrüche, Modernisierungen sowie Um- oder Neubauten.
Sonderlich beeilen muss sich die Gemeinde damit nicht. Erst im Jahr 2026 müssen die einzelnen Maßnahmen abgeschlossen sein. Von den gewährten Zuschüssen, die den Eigentümern bei der Durchführung von Sanierungsmaßnahmen helfen sollen, wird das Land dann jeweils 60 Prozent übernehmen, während die Gemeinde 40 Prozent der Summe bestreitet.