Binzen Binzener „Thonnerknaben“ sind voll im Bild

Weiler Zeitung

Narrenzunft startete gestern in die neue Kampagne / Mottoverkündung und Schnitzelbank

Binzen (os). Die Narrenzunft Binzener „Thonnerknaben“ startet seit Jahren an Dreikönig in die Kampagne. Dabei beschäftigen sich die Narren immer auch mit dem lokalen und überregionalen Geschehen. Und das in diesem Jahr durchaus selbstbewusst, denn das Motto, das dem närrischen Treiben in der Kandertalgemeinde 2015 vorangehen wird, lautet: „Mir sin im Bild – Binzen 2015“. Dieser Spruch, der gestern vorgestellt wurde, ziert gemeinsam mit einem Retro-TV-Gerät die neuen Plaketten.

Die aktiven Narren der drei Cliquen „Häx vo Binze“, „Chirsie“ und „Schdrauchöpf“ trafen sich am späten Vormittag beim TuS-Sportheim. Dort trugen Ehren-Oberzunftmeister Uwe Kammerer und der stellvertretende Oberzunftmeister Dietmar Weiss den Gästen nebst Personal, Fasnachts-Schirmherr und Bürgermeister Andreas Schneucker sowie „Ehrennarr“ Fritz Schleith und „Ehrengast“ Bernd Bräunlin, Chef der Patenzunft „Isteiner Drübel“, in gereimter Form vor, was die „Thonnerknaben“ bewegt: „Hiermit wird verkündet, dass am Dreikönigstag Anno Domini 2015, im hochlöblichen Binzen, gelegen an der Kander, umrahmt von Reben, und bewohnt von meist anständigen Leuten, die Fasnacht sei eröffnet. Alle Bürger von Binzen  können sich glücklich schätzen in diesem Paradiese zu wohnen.“ Und weiter hieß es:  „ Wir sind dankbar für unser Oberhaupt Andi, dem Ersten, dem es natürlich auch leicht gemacht wird von so  netten Bürgerinnen und Bürgern.“

„Mir sin im Bild. Denn mir Binzemer wissen immer ganz genau Bescheid, was im Ort so geht und wer was angestellt hat“, verkündeten die beiden langjährigen Binzener Fasnächtler. Sie gingen auch noch auf die verschiedenen Veranstaltungen ein und verwiesen auf den Zunftabend am 31. Januar sowie am 8. Februar auf den großen Umzug.

Nach einem „dreifachen Hoch auf unseren barmherzigen Regenten, lang soll er leben und am besten die nächste Runde zahlen“, gingen die beiden Zunftmeister und Zunftabend-Aktivisten Hans Krebs und Harald Ohm in ihrer Schnitzelbank auf allerlei Kurioses und Mysteriöses aus dem Dorf und den Nachbargemeinden ein.

Danach stärkte man sich im TuS-Sportheim, zog später weiter ins „La Diva“ und am frühen Nachmittag in den „Schwanen“, wo das identische Programm aus Motto-Verkündung und Schnitzelbank die dortigen Gäste erfreute.

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