Binzen Die Fantasie spielen gelassen

Weiler Zeitung
Schüler der 6b erzählen von der aktuellen Schreibwerkstatt an der August-Macke-Gemeinschaftsschule. Foto: Silke Hartenstein Foto: Weiler Zeitung

Schulprojekt: An der August-Macke-Schule geht die Schreibwerkstatt in die Endphase

Die Schreibwerkstätten an der August-Macke-Gemeinschaftsschule sind mittlerweile fester Bestandteil des Schul-Curriculums. Seit der Premiere im Herbst 2014 üben sich jedes Jahr die sechsten und die siebten Klassenstufen in der Kunst des freien Schreibens, mitunter sind auch die achten Klassenstufen mit dabei.

Binzen. Vor den Herbstferien ging es wieder los. Passend zum Thema „Fantasy“ ließen 58 Schüler der 6a bis 6c allein oder in kleinen Gruppen ihre Fantasie spielen. Die Ergebnisse werden sie am Donnerstag, 8. Dezember, ab 18 Uhr in der Aula präsentieren. Gefördert wurde die Schreibwerkstatt vom Förderverein der Stadtbücherei und dem Freundeskreis der August-Macke-Schule.

Zu Beginn gab es Anregungen für das kreative Schreiben, erst durch Barbara Gediehns Lesung aus einem Fantasyroman, dann durch die älteste Form der Fantasy: Märchenerzählerin Yvonne Wengenroth nahm in Kanderns Stadtbücherei die Kinder mit auf die Reise ins Märchenland.

Es folgten viermal sechs Stunden Arbeit, aufgeteilt auf die Deutsch- und Kunstunterrichtsstunden, denn neben dem Ausdenken, Aufschreiben, Überarbeiten, Vorlesen und Korrigieren kam das sinnlich-greifbare Element nicht zu kurz.

„Wir mussten auch noch was basteln“, erzählt Sebastian aus der 6b: „Manche haben echt große Sachen gebastelt.“ Und so schufen Ajla, Nathalie, Celine und all die anderen Fantasievolles vom Feenschloss bis zur Zauberschule à la „Harry Potter“. Dazu kommen etliche Powerpoint-Präsentationen – wie es aussieht, ist dafür in der 6b Lars der Fachmann. Nicht zuletzt erzählt Yannik: „Wir müssen das auch noch im Computer abtippen und den Text schön machen.“

Die gesammelten Geschichten werden zu einem Buch zusammengefasst, das bei der Präsentation erworben werden kann. Der Umfang der Geschichten reicht von drei bis 18 handschriftlichen Seiten, denn, wie Sebastian fest stellt: „Wenn’s nur eine Seite ist, ist das ja zu kurz.“

Er ist einer der Schüler, die auch mal daheim aus eigenen Stücken etwas schreiben: „Wenn ich groß bin, will ich Autor von Fantasy-Büchern werden. Ich hab’ manchmal so Gedanken für eine Geschichte im Kopf.“

In seiner Geschichte geht es um einen Eingefrorenen, der in der Zukunft auf einem düsteren „Schrottplatz Erde“ aufwacht. „Es geht aber gut aus“, stellt er fest.

 Präsentation der Schreibwerkstatt: Donnerstag, 8. Dezember, ab 18 Uhr in der Aula der August-Macke-Gemeinschaftsschule.

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