Binzen Die Spende muss freiwillig sein

Weiler Zeitung

Ehrung: Drei Blutspender ausgezeichnet / „Bestes Rot gegeben“

Binzen (ag). Bei der jüngsten Blutspenderehrung im Gemeinderat blickte Bürgermeister Andreas Schneucker auf die Geschichte des Blutspendens zurück: „Der erste Bluttransfusionsdienst wurde in London im Oktober 1921 gegründet – schon damals mit Hilfe freiwilliger und unbezahlter Spender. Das Britische Rote Kreuz in London erhielt einen dringenden Anruf von einem Krankenhaus. Percy Oliver, Sekretär des Roten Kreuzes, und sechs weitere Rotkreuz-Mitarbeiter erklärten sich spontan bereit – einer von ihnen hatte die richtige Blutgruppe. Um auf solche Fälle künftig besser vorbereitet zu sein, gründete Oliver den ersten Bluttransfusionsdienst – und stellte schon damals die Bedingung: Die Blutspende muss freiwillig sein und darf nicht bezahlt werden.“

„Wie jeder Eingriff ist auch das Blutspenden und -erhalten nicht ganz risikofrei. Daher danke ich Ihnen umso mehr für Ihr freiwilliges Engagement“, wandte sich Schneucker an die drei Blutspender, von denen aber nur einer anwesend sein konnte. „Sie haben etwas hergegeben, das mit vielen Emotionen besetzt ist, wie viele Redewendungen belegen, Sie haben Ihr bestes Rot gegeben und wie schon Menander sagte: ,Eine kleine Gabe kann wertvoll sein, wenn sie zur rechten Zeit gegeben wird’“, bedankte sich der Bürgermeister.

Geehrt wurden Sven Hagin für zehnmaliges Spenden mit der Ehrennadel in Gold sowie Christa Asal und Arpad Fridrih für 25-maliges Blutspenden mit der Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz und eingravierter Spendenzahl 25.

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