Binzen Ein Zwischentrakt fürs neue Ganze

Weiler Zeitung
Polier Ralf Riesterer (r.) und Thomas Zehner von der Firma Koch Bau beim Richtspruch Fotos: Alexandra Günzschel Foto: Weiler Zeitung

Richtfest: Firma Resin feiert Fertigstellung des Rohbaus / Gleichberechtigte Zugänge von Süden und Norden

„Ein schönes Werk ist uns gelungen, gar stattlich steht das Bauwerk da, in Sichtbeton und auch geschwungen, wie besser ich es nirgends sah.“ Mit diesen Worten wandte sich Polier Ralf Riesterer anlässlich des Richtfests bei der Firma Resin an die Gäste. Gefeiert wurde die Fertigstellung des Rohbaus, der die beiden bestehenden Betriebsgebäude zu einem neuen Ganzen verbinden soll.

Binzen. Mit dem Zwischentrakt wird sich die Nutzfläche bei Resin von 6400 auf 7200 Quadratmeter vergrößern. Darauf wies Firmenchef Friedrich Resin in seiner Begrüßung hin. Er unterstrich zudem, das „neue moderne Erscheinungsbild mit innovativer Ausstrahlung, optimierter Technik und Energiebilanz“. Erreicht wurde mit dem Zwischentrakt auch das Ziel, gleichberechtigte Zugänge von Süden und von Norden her zu schaffen.

Die Entscheidung zum Umbau fiel bei Resin bereits im Jahr 2012. Ende 2013 wurde dann ein Architektenwettbewerb ausgelobt, den das Architekturbüro Zeller Eisenberg aus Müllheim im April 2014 für sich entscheiden konnte. Der Baubeginn verzögerte sich dann mit dem verspäteten Auszug des Mieters, der Firma Glatt. Am 1. April dieses Jahres ging es schließlich los. Resin geht davon aus, dass spätestens im Juni 2017 die Eröffnung gefeiert werden kann.

„Wir erhalten ein neues, eigenständiges Gebäude, das vom Betrieb unabhängig zu sehen ist“, erklärte der Firmenchef. Deshalb sei auch ein neuer Name angebracht: „reforum“ werden die neu entstandenen Räume heißen.

Mit dem Anbau wurde auch Platz für neue Mieter geschaffen. Schon im Januar wird die Firma Arnold Einrichtungskultur einziehen, die dann mit der Firma Resin verschmelzen soll, erklärte der Firmenchef die weiteren Pläne. Auch eine Dienstleistungsagentur aus Müllheim soll bald als neuer Mieter willkommen geheißen werden. Weitere Büromietflächen werden ab sofort angeboten. Schulungs- und Konferenzräume können später temporär angemietet werden.

Fest eingeplant ist zudem ein Bistro im Erdgeschoss, für das derzeit noch ein Pächter mit einem „pfiffigen“ Konzept gesucht wird.

Architektin Charlotte Rummel stellte in ihrer Ansprache noch einmal die Grundidee heraus: „Eine offene transparente Halle, die die beiden Gebäudeteile verbindet, Repräsentationsfunktion hat und neue Erschließungsmöglichkeiten bietet.“ Im Rohbau könne man das räumliche Gefühl bereits erahnen, sagte sie mit Hinweis auf geschwungene Elemente und andere bauliche Raffinessen. Eine flexible Nutzung sei möglich, betonte sie und bedankte sich bei allen am Bau Beteiligten.

„Als Bürgermeister freut man sich ganz besonders über Bauanträge von Gewerbetreibenden“, erklärte zum Abschluss Andreas Schneucker, der schon als Jurymitglied in den Architekturwettbewerb mit einbezogen war. Heute sei ihm erst richtig bewusst geworden, wie das Gebäude später aussehen wird. „Ich denke, es passt ideal hierher“, freute sich der Bürgermeister.

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