Binzen Michael Herr übernimmt den Vorsitz

Weiler Zeitung
Wechsel an der Spitze des Abwasserverbands Unteres Kandertal: Rudolf Koger (l.) hielt die Laudatio für den scheidenden Manfred Mer-stetter (r.). Sein Nachfolger wird Michael Herr (Mitte). Foto: Alexan-dra Günzschel Foto: Weiler Zeitung

Abwasserverband: Manfred Merstetter verabschiedet: Rückblick auf vier Jahre im Amt

Kandertal (ag). Der Abwasserverband Unteres Kandertal hat einen neuen Verbandsvorsitzenden. Gestern Morgen wurde einstimmig Michael Herr zum Nachfolger von Manfred Merstetter gewählt.

Merstetter wurde im November 2012 Vorsitzender des Abwasserverbands. Mit dem Ende seiner Amtszeit als Bürgermeister von Eimeldingen schied er nun auch aus diesem Gremium aus. Rudolf Koger blickte anlässlich dieses Abschieds noch einmal auf die vier Jahre zurück, in denen Merstetter als Verbandsvorsitzender gewirkt hatte.

„Gleich zu Beginn mussten Sie sich mit der Frage beschäftigen, wer die Geschäfte des Verbands in Zukunft weiterführt“, erinnerte Koger an Merstetters Anfänge im Verband. Für die abhanden gekommene Geschäftsführung sprangen schließlich Michael Herr, der just neu gewählte Verbandsvorsitzende, und Oliver Friebolin, der dieser Tage der neue Bürgermeister in Eimeldingen wird, ein. Das neue Team mit Merstetter an der Spitze hatte dann zunächst einige Auflagen des Landratsamts abzuarbeiten.

„Die erste Herausforderung war der Stauraumkanal Eimeldingen“, blickte Koger zurück. Der sei mittlerweile in Betrieb und wesentlich günstiger geworden als gedacht. Schließlich galt es zu entscheiden, welches Becken zuerst gebaut werden soll – das in Ötlingen oder das in Wollbach. Die Wahl fiel auf Wollbach, die Planungen seien mittlerweile so weit fortgeschritten, dass mit dem Bau in diesem Jahr begonnen werden könne, erklärte Koger.

Weiterhin wurden in den Jahren 2011 bis 2013 viele TV-Befahrungen des Kanalnetzes und daraus resultierende Sanierungsarbeiten durchgeführt. Dabei tauchten auch besondere Herausforderungen auf, „die durch Sie erfolgreich koordiniert und begleitet wurden“, lobte Koger, der betonte, dass dies nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Alltagsgeschäft eines Verbandsvorsitzenden sei.

Im Namen aller Verbandsmitglieder dankte er Merstetter für die geleistete Arbeit, woraufhin das Gremium applaudierte. Auch ein Geschenk wurde überreicht.

Merstetter erklärte, dass ihm die Aufgabe gelegen habe. „Wenn ich in irgendeiner Art behilflich sein kann, mache ich das gerne“, bot er für die Zukunft an.

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