Binzen Sportareal macht Fortschritte

Weiler Zeitung

Gemeinderat: Verlegung der Sportplätze des TuS Binzen auf den Weg gebracht

In seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat den Bebauungsplan „Sportareal West“ einstimmig auf den Weg gebracht. Die Sportplätze des TuS Binzen können somit nun verlegt werden. Die zuvor durchgeführte Offenlage hatte nur wenige Stellungnahmen ergeben. Über diese informierte Ortsplaner Winfried Arens.

Von Alexandra Günzschel

Binzen (ag). Arens wies zum Beispiel darauf hin, dass für Drainagewasser von den Sportplätzen eine wasserrechtliche Erlaubnis beim Landratsamt eingeholt werden müsse, sollte dieses in die Kander eingeleitet oder versickert werden.

Die Ausgleichsmaßnahmen an der Kander wiederum müssen bis zur Entwicklung des gewünschten Auwaldes beobachtet werden. Sofern invasive Neophyten wie Springkraut auftreten, gilt es, diese vollständig zurückzudrängen.

In einem guten Abstand zur Wohnbebauung, der dazu geeignet ist, die Probleme mit Lärmbelästigung zu verringern, sollen nun mindestens zwei nach den Vorgaben des Deutschen Sportbunds (DSB) wettkampfgeeignete Sportplätze als Rasen- beziehungsweise Kunstrasenplätze entstehen. Außerdem wäre noch Platz für eine ergänzende Sport- und Spielanlage.

Geplant sind darüber hinaus ein Sportvereinsheim mit einer öffentlichen Gaststätte.

Gemeinderat Hanspeter Vollmer hat auch schon sehr gute Vorstellungen, was die spätere Vereinsgaststätte betrifft, wie er mitteilte. Vor Augen hat Vollmer ein Gebäude, wie es in Efringen-Kirchen entstanden ist. Für das Sportvereinsheim mit Umkleidekabinen und Sanitäranlagen stellt er sich ein Untergeschoss vor, das halbseitig in die Erde eingelassen wird. Auf diese Weise, so Vollmer, bleibe eine natürliche Beleuchtung und Belüftung gewährleistet.

Der Haupteffekt sei aber noch ein anderer: Im Geschoss darüber könnte dann eine Vereinsgaststätte mit einer für Zuschauer leicht erhöhten Tribüne entstehen, also eine „attraktive Gartenwirtschaft in erhöhter Position".

Einen Ersatz für die jetzige Sportgaststätte hält Vollmer für unbedingt notwendig für Binzen mit seiner hochstehenden Gastronomie. „Dort könnten insbesondere Familien mit Kindern normales günstiges Essen bekommen“, erklärt er auf Nachfrage.

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