Binzen Sportlicher Erfolg als Nebenprodukt

Weiler Zeitung
18 Jugendteams gehören dem TuS Binzen an. Foto: Ralph Lacher Foto: Weiler Zeitung

Jugendfußball: TuS Binzen fördert mit Jugendabteilung den Breitensport / C 1-Team in drei Wettbewerben

Von Ralph Lacher

„Was ihr leistet, ist vorbildlich“, sagte Binzens Bürgermeister Andreas Schneucker in seiner Ansprache bei der Jahresfeier der TuS-Jugendabteilung.

Binzen. Zuvor hatte TuS-Jugendleiter Daniel Merle hervorgehoben, dass im TuS 350 Kinder und Jugendliche in 18 Mannschaften Fußball spielen und dabei von 39 Trainern und Betreuern gecoacht werden. Tausende von Trainingsstunden kämen so zusammen, sagte Merle und wies auch darauf hin, dass die vom Bürgermeister als „wichtige Sozialarbeit im Dorf“ bezeichnete Jugendarbeit auch Geld koste: Die jährlichen Ausgaben bezeichnete Merle vor nahezu 400 Gästen als stark steigend. Sie liegen derzeit bei mehr als 26 000 Euro. „Der TuS Binzen gehört zu den größten Jugendorganisationen in der Region und ist stolz darauf, einen großen Beitrag zur aktiven Freizeitgestaltung sportbegeisterter Kinder und Jugendlicher zu leisten“, sagte Merle und wies im Zusammenhang mit den Finanzen auf die Bedeutung des Jugendfördervereins hin. Dieser würde sich über zusätzliche Mitglieder freuen.

Merle stellte die Jugendarbeit in einen größeren Zusammenhang. Breitensport sei die Basis einer gesunden Gesellschaft. Bewegung, Fair Play und respektvolles Miteinander seien tragende Säule gesellschaftlichen Zusammenlebens. Das Wissen um Leistung und ihre Notwendigkeiten im gemeinsamen Training, gezielte Förderung und soziale Abläufe im Verbund der Mannschaft würden junge Menschen ideal auf das Leben vorbereiten. Und erfreulicherweise seien fußballerische Erfolge ein „Nebenprodukt“ dieser Jugendarbeit, sagte Merle. Er nannte als besondere sportliche Erfolge drei Meisterschaften durch die B1, C1 und E1 sowie zusätzlich zwei Aufstiege der D1 und C2.

Ganz stark war die C1 in der Hinrunde der Saison 2016/17. Sie ist in drei Wettbewerben vertreten, erreichte neben einer vorderen Platzierung im „normalen“ Spielbetrieb sowohl im Hochrhein-Bezirkspokal als auch im südbadischen Verbandspokal das Viertelfinale und will dort noch weiter vorankommen.

Das alles hat es so tatsächlich noch nie gegeben, dass eine Jugendmannschaft, in drei offiziellen Wettbewerben vertreten ist. Zwischen Mitte September und Ende November hat die Mannschaft in gerade einmal zehn Wochen insgesamt 16 Pflichtspiele absolviert – ein absolutes Mammut-Programm.

„Mittelfristig befinden sich unsere Mannschaften auf dem Weg, fußballerisch zu den Top 3-Vereinen im Bezirk Hochrhein aufzuschließen“, sagte Merle.

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