Binzen Thonnerknaben unter neuer Führung

Weiler Zeitung
Die Binzener Thonnerknaben: Iris Itzin (Zuftmeisterin), Jana Itzin (Anwärterin), Patrick Hanke (Zeremonienmeister), Robin Kammerer (2. Büttel), Dietmar Weiss (Oberzunftmeister), Oliver Müller (2. Oberzunftmeister), Hans Probst (2. Zunftmeister), Frank Bartow (Büttel), Jutta Rewes (Säckelmeisterin), Anna Krebs (Stellvertreterin), Roman Eberenz (2. Kanzellar), Renate Netzlaff (Kanzellarin), Bernd Netzlaff (Beisitzer) und Tanja Widmann (2. Zeremonienmeisterin). Foto: Marco Schopferer Foto: Weiler Zeitung

Narrenzunft: Stehende Ovationen zum Abschied für Bernd Netzlaff / Sein Nachfolger wird Dietmar Weiss 

Die traditionsreiche Binzener Fasnacht verjüngt sich. Die Spitze der „Narrenzunft Binzemer Thonnerknaben“ hat sich bei der Generalversammlung am Samstag im „Schwanen“ Frischblut verordnet, auch wenn als Oberzunftmeister mit Dietmar Weiss ein altbekanntes Gesicht den Führungsstab übernimmt.

Binzen. Stehende Ovationen gab es für den scheidenden Oberzunftmeister Bernd Netzlaff. Seit fast 30 Jahren ist der eingefleischte Fasnächtler in den verschiedensten Vorstandsämtern der „Binzemer Thonnerknaben“ aktiv, nun tritt er ins zweite Glied. Als Passivbeisitzer ist er im Narrenrat zwar noch mit dabei und will auch künftig beim Zunftabend Mitverantwortung zeigen, sollte dies denn gewünscht sein. „Denn ganz ohne Fasnacht geht es halt doch im Moment auch bei mir noch nicht“.

Sprachs und gratulierte seinem Nachfolger Dietmar Weiss, der dieses Amt von 2008 bis 2011 bereits inne hatte. Von Verjüngung war deshalb die Rede, weil so manches frisches Narrenblut in der Hierarchie nachrückt. Erstmals schuf man sogar den Posten einer Zunftratsanwärterin, den Jana Itzin einnimmt. Zweiter Oberzunftmeister ist neu Oliver Müller, zweiter Büttel Robin Kammerer.

Rückblick

Ganz besonderen Dank galt an diesem Abend der Gemeinde: „Ohne deren Unterstützung gäbe es den Fasnachtsumzug nicht in seiner Form“, sagte Netzlaff. Vor allem die kostenlose Überlassung von Rathauskeller und Stube sowie die Putzaktion mit Hilfe von Werkhofmitarbeitern wisse man zu schätzen. „Hier ist es gut, einen kurzen und offenen Draht zum Rathaus zu haben, um schnelle Entscheidungen zu treffen. Ein offenes Ohr ist uns hier immer sicher“, lobte Netzlaff.

Dabei sind die Narren auch ein gern gesehener Botschafter in der Fremde. Die „Binzemer Thonnerknaben“ waren bei Veranstaltungen in Rheinau, Zell, Ettenheim, Maulburg, Münstertal, Lörrach, Wehr und Weil am Rhein mit dabei.

Höhepunkt war freilich die diesjährige Straßenfastnacht bei phantastischem Wetter und womöglich einem Besucherrekord. Auf bis zu 10 000 wurde die Besucherzahl teilweise geschätzt. Auch der Zunftabend bekam in diesem Jahr ausschließlich positive Kritiken, sagte Protokollführerin Tanja Widmann.

Finanzen

Finanziell solide steht die Narrenzunft auch da, wie Säckelmeisterin Jutta Renner ausführte.

Das Minus in der Kasse ist überschaubar und vor allem der höheren Auszahlungsquote an die Mitgliedercliquen geschuldet – den „Schdrauchöpf“, „Chirsi“ und „Häxe“.

Binzen. Stehende Ovationen gab es für den scheidenden Oberzunftmeister Bernd Netzlaff. Seit fast 30 Jahren ist der eingefleischte Fasnächtler in den verschiedensten Vorstandsämtern der „Binzemer Thonnerknaben“ aktiv, nun tritt er ins zweite Glied. Als Passivbeisitzer ist er im Narrenrat zwar noch mit dabei und will auch künftig beim Zunftabend Mitverantwortung zeigen, sollte dies denn gewünscht sein. „Denn ganz ohne Fasnacht geht es halt doch im Moment auch bei mir noch nicht“.

Sprachs und gratulierte seinem Nachfolger Dietmar Weiss, der dieses Amt von 2008 bis 2011 bereits inne hatte. Von Verjüngung war deshalb die Rede, weil so manches frisches Narrenblut in der Hierarchie nachrückt. Erstmals schuf man sogar den Posten einer Zunftratsanwärterin, den Jana Itzin einnimmt. Zweiter Oberzunftmeister ist neu Oliver Müller, zweiter Büttel Robin Kammerer.

Rückblick

Ganz besonderen Dank galt an diesem Abend der Gemeinde: „Ohne deren Unterstützung gäbe es den Fasnachtsumzug nicht in seiner Form“, sagte Netzlaff. Vor allem die kostenlose Überlassung von Rathauskeller und Stube sowie die Putzaktion mit Hilfe von Werkhofmitarbeitern wisse man zu schätzen. „Hier ist es gut, einen kurzen und offenen Draht zum Rathaus zu haben, um schnelle Entscheidungen zu treffen. Ein offenes Ohr ist uns hier immer sicher“, lobte Netzlaff.

Dabei sind die Narren auch ein gern gesehener Botschafter in der Fremde. Die „Binzemer Thonnerknaben“ waren bei Veranstaltungen in Rheinau, Zell, Ettenheim, Maulburg, Münstertal, Lörrach, Wehr und Weil am Rhein mit dabei.

Höhepunkt war freilich die diesjährige Straßenfastnacht bei phantastischem Wetter und womöglich einem Besucherrekord. Auf bis zu 10 000 wurde die Besucherzahl teilweise geschätzt. Auch der Zunftabend bekam in diesem Jahr ausschließlich positive Kritiken, sagte Protokollführerin Tanja Widmann.

Finanzen

Finanziell solide steht die Narrenzunft auch da, wie Säckelmeisterin Jutta Renner ausführte.

Das Minus in der Kasse ist überschaubar und vor allem der höheren Auszahlungsquote an die Mitgliedercliquen geschuldet – den „Schdrauchöpf“, „Chirsi“ und „Häxe“.

Die Narrenzunft besteht aus 53 Aktiv-, 24 Passiv-, sieben Ehrenmitgliedern und 22 Kindern.

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