Bei den beiden Stuttgarter Polizisten handelte es sich um ein Ehepaar, das offenbar im direkten Kontakt zum KKK-Gründer und V-Mann des baden-württembergischen Landesamtes für Verfassungsschutz, Achim Schmid, stand. Bei dem Treffen der beiden Ordnungshüter mit Schmid in dessen Wohnung ging es ganz konkret um die künftige Mitgliedschaft bei den Kreuze verbrennenden Rassisten. So sei den Polizisten ein Aufnahmeantrag übergeben worden, über den das Duo noch nachdenken wollte.
Für Clan-Chef Schmid jedoch eine unwichtige Formalie: „Wir haben keine Mitgliedsausweise ausgestellt“, sagte er. Persönlich habe er fünf bis sechs Polizisten gekannt, zwischen zehn und 20 hätten sich um die Aufnahme in die Organisation bemüht. Er habe darüber nachgedacht, so Schmid süffisant, „einen Polizeibeauftragten für den Klan zu benennen“.