Berlin - Der Deutsche Bibliotheksverband setzt sich für eine rechtliche Gleichstellung von E-Books und gedruckten Büchern ein. Bislang können Bibliotheken nicht jedes E-Book erwerben, erklärte der Verband am Dienstag in Berlin. Die Büchereien sind demnach abhängig davon, wie die Verlage jeweils über die Lizenz-Erteilung entscheiden.
Anders als bei physischen Medien - also bei gedruckten Büchern, CDs oder DVDs - hätten die Bibliotheken nach dem geltenden Urheberrecht kein Recht zum Erwerb und Verleih elektronischer Medien. Um auf das Thema aufmerksam zu machen, gibt es eine europäische Kampagne. Sie trägt in Deutschland den Titel „E-Medien in der Bibliothek: mein gutes Recht!“.