Efringen-Kirchen Anlagen intensiv beobachten

Weiler Zeitung

Wein: Wo Beeren verletzt sind, finden sich Essigfliegen

Rebland. Die Reife mache weiterhin gute Fortschritte, erklärt Weinbauberater Hansjörg Stücklin in seinem aktuellen Info-Brief.

Zum Rebschutz teilt er mit, dass besonders die vielen und aggressiven Wespen, aber auch Vögel, Mäuse und sogar Wildschweine an den frühreifen Sorten immer wieder zu Verletzungen und Fraßschäden an den Trauben geführt haben. Im südlichen Markgräflerland kam noch der späte Hagel hinzu. In diese Verletzungen legen die Essigfliegen (einheimische und Kirschessigfliegen) ihre Eier ab. Die dann schlüpfenden Maden verursachen die bekannte Essigfäulnis.

Die meisten Anlagen seien aber noch weitgehend gesund. Die Witterungsbedingungen für die Essigfliegen seien zwar günstig gewesen, trotzdem sei in den gesunden Rebanlagen in den vergangenen Tagen kein oder nur ganz vereinzelter Flug beobachtet worden. Überall dort, wo aber Beeren verletzt sind, finde man auch Essigfliegen. Das Monitoring bei Trauben zeigte nur auf den drei Beprobungsstandorten im südlichen Markgräflerland (Blansingen, Haltingen, und Tannenkirch) Eiablage.

Wichtig sei, dass die Winzer ihre Anlagen selbst intensiv beobachten. Beobachtungen auf Flugaktivität führe man bevorzugt morgens oder abends durch. Eiablagelöcher mit schäumendem Saftaustritt finde man am ehesten am Nachmittag oder gegen Abend an den reifsten Beeren auf der Süd- oder Westseite.

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