Die Bundesstraße bleibt zwischen Welmlingen und Hertingen drei Tage länger gesperrt als geplant. Aufgrund der Verzögerungen durch den anhaltenden Regen rechnet das Regierungspräsidium nun damit, dass die Fernstraße erst Ende nächster Woche wieder freigegeben wird. Von Clemens Leutz Welmlingen/Hertingen. Die Fahrbahndecke der B 3 muss laut Regierungspräsidium (RP) Freiburg zwischen Welmlingen und Hertingen wegen starker Schäden erneuert werden. Seit Montag, 10. Oktober, ist sie auf einer Länge von 4,2 Kilometern gesperrt. Der Verkehr wird in dieser Zeit über das Rheinsträßchen, also die K 6347 und die L 137 von Schliengen nach Efringen-Kirchen umgeleitet. Die Sperrung war ursprünglich bis einschließlich Montag, 24. Oktober angekündigt. Dieser Termin könne aber nicht eingehalten werden, teilte gestern Markus Adler vom RP mit. Die Vollsperrung müsse bis einschließlich Donnerstag, 27. Oktober, aufgrund der aktuellen Wetterlage verlängert werden. „Das ist keine böse Absicht – wenn es regnet, können wir nicht einbauen“, machte Adler deutlich. Der erste Bauabschnitt wurde letzte Woche fertiggestellt. Gestern sei komplett die Binderschicht eingebaut worden. „Aufgrund der aktuellen Wetterlage werden wir voraussichtlich am Montag die restliche Deckschicht über etwa 500 Meter einbauen“, sagte Adler. Es gab eine weitere unangenehme Überraschung: Im Kreuzungsbereich bei der Kaltenherberge sei Teer vorgefunden worden. Dieser müsse nun beprobt und fachgerecht entsorgt werden. Die Kosten blieben trotz des Teers aber konstant und belaufen sich, wie geplant, auf 700 000 Euro brutto. Auch die Planung, dass die Kaltenherberge immer erreichbar sein muss, habe übrigens funktioniert. Das Gehöft konnte je nach Bauabschnitt vom Norden oder vom Süden her angefahren werden.