Auch wenn je nach Kultur höhere Preise erzielt wurden, konnte der hohe Mengenverlust finanziell nicht ausgeglichen werden, fasste Boll zusammen. Erfreulich sei gewesen, dass über einen höheren Anteil an Kleinverpackungen vor allem im Beerensortiment eine hohe Wertschöpfung erzielt werden konnte.
„Egro-Erzeugern, Anbauberatung und Institutionen, die aus- und weiterbilden, muss klar sein, dass weiterer Mengenverlust erhebliche Folgen für die Vermarktung haben würde“, sagte Boll. Man habe 2016, weil nicht kontinuierlich geliefert werden konnte, bei Großkunden Marktanteile verloren. Diese suchen und finden neue Lieferanten, was Folgen für die Preise und Stückkosten habe, sagte Boll. Trotzdem sei der Egro bei allen großen Lebensmitteleinzelhändlern, Fachhändlern und Frucht-Industriebetrieben gelistet. „Sorgen sie dafür, dass es auch so bleibt“, mahnte Boll.