Die Kameraden am Grill hatten ständig Nachschub aus dem großen Kühlschrank zu holen, in dem jede Menge Fleisch und Würste auf ihre Verwendung warteten. Die Frauen der Aktiven steuerten selbst gemachte Salate bei. Zu fortgeschrittener Stunde fanden sich die Besucher zum einen oder anderen Sundowner am inzwischen in Betrieb gegangenen Bar-Pavillon ein.
Wie Abteilungskommandant Markus Geugelin im Gespräch erklärte, gehe es der Wehr mit dem Hock nicht in erster Linie ums Geldverdienen. Wichtiger sei ihnen, dass es im Dorf – neben dem Zwiebelwaiefest der Landfrauen – überhaupt noch ein Fest gebe. „Früher gab es noch das Tauziehfest des MSC oder auch das Winzerfest des Gesangvereins“, zählte Geugelin auf. Den MSC aber gebe es nur noch auf dem Papier und der Gesangverein habe bekanntlich zu Beginn dieses Jahres seine Auflösung beschlossen, bedauerte der Kommandant den Rückgang an Möglichkeiten, im Dorf gemeinsame Feste zu feiern.