Efringen-Kirchen Ein mitreißendes Chorkonzert

Weiler Zeitung
Mit einem außergwöhnlich bunten Blumestrauß aus der Welt der Musicals begeisterte der Sängerbund unter Leitung von Dirigent Erhard Zeh (r.) die Besucher. Foto: Marco Schopferer Foto: Weiler Zeitung

Sängerbund Efringen-Kirchen und Solisten begeistern das Publikum mit Musical-Melodien / Bravo-Rufe

Efringen-Kirchen (mao). Grandioses Jahreskonzert in der Efringen-Kirchener Mehrzweckhalle: Der Sängerbund unter der souveränen Leitung von Erhard Zeh begeisterte am Samstagabend die rund 350 Besucher mit einem bunten Blumenstrauß melodischer Musical-Melodien.

Es geht dem Sängerbund nicht anders, als anderen Chören. Die Menschen wollen unterhalten werden und strömen in Massen, wenn denn lockere Unterhaltungsmusik und gefällige Melodien geboten werden. Im Zwei-Jahres-Rythmus bedient der gemischte Chor dann überaus erfolgreich das Metier der Pop-Musik (sprichwörtlich populäre Musik). Nur einmal an diesem Abend brach man mit der eigenen Vorgabe: Mit „Pie Jesu“ aus dem „Requiem“ des Musical- Erfolgskomponisten Andrew Lloyd Webber bot man einen tief fühlenden Ausflug in die moderne E-Musik. Auch dank der beiden hervorragenden Chorsolistinnen Angelika Nestmann und Regine Kullen konnte der Chor mit diesem musikalischen Farbtupfer reichlich Applaus einheimsen.

Applaus gab es übrigens reichlich an diesem Chorabend, und nicht nur für die beiden weiteren Solistinnen Eva Weckert und die 19.jährige Gastsängerin Rahel Rudigier aus Lörrach. Die rund 50 Sängerinnen und Sänger des gemischten Gesangvereines brillierten mit überaus anspruchsvollen Werken aus „My Fair Lady“, „Tabaluga“, „Tarzan“, „Der Zauberer von Oz“, „Les Misérables“, „Fame“, „The West Side Story“ und „Dem Mann von La Mancha“.

Was in den Gehörgängen der Gäste Hitcharakter hat, ist damit noch längst nicht einfach zu intonieren. Eine Erfahrung , die die Sängerinnen und Sänger übrigens ausgerechnet bei „Don´t cry for me Argentina“ (aus dem Musical Evita) machten und Dirigenten Erhard Zeh die Schweißperlen auf die Stirn trieben.

Doch die Sängerinnen und Sänger des Sängerbundes steckten so was spielend weg und ließen sich zum Glück gar nicht erst verunsichern, brillierten auch danach auf gewohnt hohem Niveau und rissen die Besucher immer wieder aufs Neue und auch spielend mit.

Immer wieder gab es begeisterte Bravo-Rufe, und starker Applaus eines dankbaren Publikums prasselte auf den Chor nieder. Nach zwei Zugaben entließ man den Gesangverein erst von der Bühne.

Als Glücksgriff erwies sich übrigens erneut die Verpflichtung des Henry-Uebel-Trios. Der Namensgeber am Klavier, Rainer Müller am Schlagzeug und Conny Hossfeld (Bass/Keyboard) begleiteten den Chor nicht nur, sondern setzten immer wieder auch interpretatorische Akzente.

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