Efringen-Kirchen (cl). Interessant ist das Thema vor allem für Hausbesitzer, die ohnehin in eine Heizung oder in Wärmedämmung investieren wollen: Die Gemeinde Efringen-Kirchen will mit einem Quartierskonzept für Kirchen in den Klimaschutz einsteigen. Es könnte anschließend als Pilotprojekt für andere Ortsteile dienen, sagte Bürgermeister Wolfgang Fürstenberger bei der Vorstellung durch das Büro K. Greentech. Am Mittwoch, 8. Oktober, 19 Uhr, ist dazu ein Informationsabend in der Halle vorgesehen. Die Gemeinde Efringen-Kirchen will eine klimafreundliche Kommune werden. Deshalb ließ sie bereits ein Klimaschutzkonzept für das ganze Gemeindegebiet erarbeiten. Für einen abgegrenzten Bereich im Ortszentrum und in Kirchen soll nun auch geprüft werden, wie das Gebiet kostensparend mit Energie versorgt und was an jedem einzelnen Haus optimiert werden könnte, erläuterte Uwe Kohler vom Rechnungsamt der Gemeinde. Im Rahmen dieses Projekts würden energetische Sanierungsmaßnahmen einschließlich Lösungen für die Wärmeversorgung, Energieeinsparung, -speicherung und -gewinnung unter besonderer Berücksichtigung finanzieller, städtebaulicher, denkmalpflegerischer, wohnungswirtschaftlicher und sozialer Belange erarbeitet. In der Auftaktveranstaltung für alle Hauseigentümer und Bewohner des Quartiers, aber auch für alle interessierten Bürger sollen die Inhalte des Projekts vorgestellt und das weitere Vorgehen erläutert werden, erklärt Kohler. Mit der Erarbeitung hat der Gemeinderat die Firmen K.Greentech und Energiedienst beauftragt, die durch den Abend führen und im Anschluss für Fragen zur Verfügung stehen. Fürstenberger schwebte vor, dass möglichst viele Hauseigentümer einbezogen werden. Das ausgewählte Quartier umfasst rund 160 Gebäude entlang der Hauptstraße und in Kirchen. Die einbezogenen Häuser wurden zum größten Teil vor 1950 gebaut, einige entstanden zwischen 1950 und 1970.