Flüchtlinge und Integration sind Themen, die die Kommunen stark beschäftigen. Es ist daher nur konsequent, dass der Gemeinderat Efringen-Kirchen dazu einen speziellen Ausschuss bildet, in dem jede Fraktion und der Asylkreis „Fürenand“ vertreten sind. Von Clemens Leutz Efringen-Kirchen. Die Fraktionen des Gemeinderats hatten Ende Februar gegenüber der Gemeindeverwaltung die Bestellung eines entsprechenden Gremiums angeregt, das als beratender Ausschuss Entscheidungen des Gemeinderats über Flüchtlingsunterbringung und -integration vorbereitet und erleichtert. Die Runde soll die Sach- und Rechtslage vorab ausleuchten, damit sie dem Gemeinderat eine Handlungsem-pfehlung samt Beschlussvorschlag vorlegen kann. Damit wollen die Räte sicherstellen, dass der Gemeinderat Entscheide zu diesem komplexen und weitreichenden Thema auf eine vorab abgestimmte und sachlich fundierte Basis stellen kann. Der Gemeinderat kann einen Ausschuss durch einfachen Mehrheitsbeschluss einrichten. In der Runde sitzen je ein Gemeinderat aus jeder Fraktion sowie ein Mitglied des Asylkreises, für die noch jeweils ein Vertreter bestellt werden. Der Bürgermeister ist kraft Amtes als Vorsitzender Mitglied. Da sich die Fraktionen über die Zusammensetzung einigen konnten, konnte der Ausschuss in offener Abstimmung besetzt werden. Mitglieder sind Karl Rühl (CDU), Peter Buckmann (Grüne), Bernd Münkel (FDP), Karlfrieder Hess (SPD), Gudrun Gempp (Asylkreis) und Bürgermeister Philipp Schmid. Ihre Stellvertreter sind: Dietmar Bauer, Mariannne Staiger-Dold, Franz Kiefer, Traudel Töppler und Tabea Hugenschmidt.