Efringen-Kirchen Gesangverein bleibt weiterhin still

Weiler Zeitung
Die Geehrten und Wiedergewählten (von links): Werner Kuprat, Petra Strohmeier, Frank Eichacker, Gertrud Bühler, Gerhard Moritz und Vorsitzender Hermann Strohmeier. Foto: Rolf Mück Foto: Weiler Zeitung

Generalversammlung: Gesangverein Blansingen denkt über Auflösung nach

Blansingen (mü). Schon seit einem Jahr ruhen die Aktivitäten des Gesangvereins Blansingen – bei der letzten Generalversammlung im Jahre 2015 wurde dies aus Mangel an aktiven Mitgliedern so beschlossen. Der Chor zählte damals noch 18 Sängerinnen und Sänger, was eine Chorarbeit mit Auftritten in der Öffentlichkeit aus Sicht der aktiven Mitglieder unmöglich machte, und so beschloss die Versammlung den Chorbetrieb bis auf weiteres einzustellen.

Bei der diesjährigen Generalversammlung am Freitag im Gasthaus „Zum Römischen Hof“ stellte sich für die Vereinsmitglieder die Frage, ob man den Verein auflösen, oder die Aktivitäten weiterhin ruhen lassen sollte. Da laut Vereinssatzung diese ruhende Situation drei Jahre beibehalten werden könne, wurde auf Vorschlag des Vorsitzenden Hermann Strohmeier von der Versammlung beschlossen, den Chorbetrieb weiterhin für ein Jahr ruhen zu lassen. Bei der nächsten Versammlung soll dann entschieden werden, wie es weitergeht.

Hermann Strohmeier, der sich bei den zuständigen Behörden über eine Vereinsauflösung erkundigt hatte, informierte die Mitglieder, dass die nächste Generalversammlung auch gleichzeitig zur offiziellen Auflösung genutzt werden könne, da laut Gesetz zu diesem Zwecke eine eigene Versammlung einberufen werden müsse.

Damit die Aktiven sich nicht ganz aus den Augen verlieren, so Strohmeier in seinem kurzen Bericht des Vorstands, habe man einen Sänger-Stammtisch eingerichtet, der jeden ersten Freitag im Monat im Blansinger „Römer“ stattfindet. Dieser sei immer sehr gut besucht und unterhaltsam gewesen, manchmal sei es sogar recht eng am Stammtisch geworden, weil so viele Mitglieder gekommen waren. Deshalb werde man diese Zusammenkunft auch weiterhin beibehalten, selbst wenn der Verein in einem Jahr aufgelöst werden würde. Strohmeier kündigte an, dass man in diesem Jahr noch einmal den „Lättehock“ veranstalten werde, ein geselliges Beisammensein für die Aktiven des Vereins.

Trotz des ruhenden Status des Chors wurden die Regularien der Generalversammlung durchgeführt, und so berichtete die Schriftführerin Gertrud Bühler über den Besuch einer Abordnung an der Frühjahrs- und der Herbstdeligiertentagung des Obermarkgräfler Chorverbands sowie zahlreichen Gratulationsbesuchen bei Jubilaren des Vereins, welche meistens die Schriftführerin selber durchgeführt hatte.

Von vielen Ausgaben und wenig Einnahmen des Vereins sprach Rechnerin Wiebke Buschbaum in ihrem Rechenschaftsbericht. Die Kasse geprüft hatten Gerhilde Holderied und Elisabeth Knackowski.

Chorleiter Michael Donner, auch Pfarrer in der örtlichen Kirchengemeinde, merkte an, dass er schon bemerkt habe, dass dem einen oder anderen Chormitglied etwas fehle, seit keine Singstunden mehr stattfänden. Deshalb hatte man auch von der Kirchengemeinde aus einen Projektchor gestartet, der zu verschiedenen Anlässen auftritt, so Donner. Dieser wird auch in Zukunft fortbestehen, Interessierte seien herzlich zum mitsingen eingeladen.

Wiedergewählt wurden die Schriftführerin Gertrud Bühler, die stellvertretende Rechnerin Petra Strohmeier und Passivbeisitzer Werner Kuprat. Das vakante Amt des zweiten Vorsitzenden konnte nicht neu besetzt werden.

Für langjährige Vereinstreue wurden Frank Eichacker, Gerhard Moritz, Erwin Baldermann, Werner Hügin, Gertrud Krebs, Thomas Philipp und Horst Scheurer zu Ehrenmitgliedern ernannt.

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