Efringen-Kirchen Gewerbesteuer sprudelt kräftig

Weiler Zeitung

Nachtragsetat: Mittelfristig trübe Aussicht

Im Nachtragshaushalt, der derzeit in den Ortschaftsräten behandelt wird, geht Rechnungsamtsleiterin Daniela Wenk von derzeit sprudelnden Steuerquellen aus. Doch in der mittelfristigen Finanzplanung sieht sie trübere Zeiten voraus.

Efringen-Kirchen. Den Ansatz für die Gewerbesteuer hebt sie für dieses Jahr von 1,6 auf 2,15 Millionen Euro, und die Schlüsselzuweisungen vom Land fallen mit 3,7 Millionen um 127 000 Euro höher als geplant aus. Insgesamt kann die Gemeindekasse in diesem Jahr Zusatzeinnahmen von 644 000 Euro erwarten.

Doch schon im nächsten Jahr rechnet Wenk mit weniger glänzenden Zahlen. Im Investitionsprogramm bis 2020 hat sie bereits für 2017 und 2018 negative Zuführungsraten an den Vermögenshaushalt notiert. Das heißt, die Gemeinde kann dann ihre Aufgaben nicht mehr vollständig aus laufenden Einnahmen des Verwaltungshaushalts bezahlen und muss Mittel aus dem Investitionshaushalt zuschießen. Durch Entnahmen würden auch die Rücklagen bis auf den gesetzlichen Mindestbestand von 370 000 Euro schrumpfen. Dabei hatte die Gemeinde zu Jahresbeginn noch insgesamt 6,7 Millionen Euro im Sparstrumpf, 2,5 Millionen davon entfielen auf die Rücklage für das Zementwerk Kleinkems.

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