Von Marco Schopferer Istein. Die Wunschliste des Isteiner Ortschaftsrates für den Doppelhaushaltsplan der Gemeinde Efringen-Kirchen für die Jahre 2016 und 2017 steht: Wichtigster Punkt ist die Hallensanierung 2017, die wohl eine Million Euro kosten wird. 2016 sollen neue Lagerräume für die Vereine geschaffen werden, hierfür muss allerdings zuvor die alte Kläranlage abgerissen werden. „Der Rückbau der Kläranlage ist dringend“, heißt es in dem Papier des Ortschaftsrates an das Rathaus in Efringen-Kirchen, denn der „Platz wird benötigt für Lagerräume der Vereine“. Wie viel die Maßnahme kosten soll, benennt der Isteiner Ortschaftsrat – wie auch bei allen anderen Maßnahmen – nicht. Das Bauamt der Gemeinde wird nun die Kosten des Wunsches grob berechnen, im besten Falle findet sich die Maßnahme nach zahlreichen Sitzungen und Verhandlungen dann im Herbst im Haushaltsplan, den der Gemeinderat beschließt. Arbeiten an der Abdankungshalle Zusammen mit dem Antrag für einen neuen Rasenmäher für den Hallenhausmeister (der jetzige ist rund 30 Jahre alt), Sanierungsarbeiten an der Abdankungskapelle, Aufbewahrungsraum und Turm auf dem Friedhof, das Anlegen eines neuen Gräberfeldes für anonyme Bestattungen und den Ersatz für Bäume im öffentlichen Straßenraum – all diese Maßnahmen stehen auf der Wunschliste für das kommende Haushaltsjahr. Der Holzsteg und das Geländer zur St. Veits-Kapelle wird möglichst noch in diesem Jahr mit Geld aus dem Etat der Ortsverwaltung neu gestrichen oder muss womöglich ebenfalls in den Haushaltsplan mit aufgenommen werden. Hinzu kommen noch Gelder zur Fertigstellung des Planungskonzeptes zur Renovierung der Halle. Deren Renovierung würde man gerne 2017 angehen, Ortsvorsteher Franz Kiefer rechnet mit Kosten in Höhe von rund einer Million Euro. Im Ortschaftsrat wurde die Mittelanmeldung einstimmig beschlossen. Angela Schöllhorn regte an, dass die Gemeinde auch ein festes Budget für die Dorfpflege zur Verfügung stellt. Und zwar nicht nur für Istein, sondern individuell für alle Ortsteile. Daraus sollten dann die vielen ehrenamtlichen Helfer einen kleinen Obolus für ihre Arbeit bekommen. „Die Freiwilligen werden nicht mehr“, unterstützte Alwin Martin die Forderung. Ortsvorsteher Franz Kiefer soll das Thema nun in einer der kommenden Ortsvorsteherbesprechungen auf die Tagesordnung setzen.