Efringen-Kirchen „Haus des Spielens und Lernens“

Weiler Zeitung

Einweihung des Kinderhauses Efringen-Kirchen / Pfarrer Josef Dobarth segnet die Einrichtung

Von Marco Schopferer

Efringen-Kirchen. Eine lang gehegte Vision wird Realität: Das Kinderhaus, bereits seit Anfang Januar in Betrieb, wurde nun auch offiziell eingeweiht. Gemeinderäte, Elternvertreter sowie Erzieherinnen zeigten sich begeistert von dem 3,7 Millionen teuren Bau.

Es war eine Herzensangelegenheit von Bürgermeister Wolfgang Fürstenberger, dass im Rahmen der sogenannten „Campusplanung“ neben dem Schulzentrum und den neuen, großzügigen Sportanlagen, auch ein Kinderhaus entstehen soll. In der Vision fehlt nun lediglich noch eine neue Sporthalle und die Sanierung der bestehenden Mehrzweckhalle. Ein neues TuS-Sportvereinsheim soll noch in diesem Jahr auf den Weg gebracht werden.

Herzstück der Campusanlage

Doch nun galt es zunächst einmal, das rund 3,7 Millionen Euro teure Kinderhaus als Herzstück der gesamten Campusplanung seiner Bestimmung zu übergeben, „eine körperlich greifbare Vision, die nicht wie so oft in der Schublade verschwand, sondern eine Vision, die Realität wurde“, wie Fürstenberger ausführte. Das Erscheinungsbild des Zentralorts verändere sich entscheidend, „man spürt förmlich, wie das Leben hier pulsiert“, zitierte Fürstenberger einen ungenannten Besucher der Gemeinde.

„Mit dem neuen Kinderhaus haben wir die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen, um unseren Bildungs- und Betreuungsauftrag bestmöglich nachzukommen“, sagte der scheidende Bürgermeister und weiter: „Es war fast schon eine Herkulesaufgabe, die beiden Kindergärten Kirchen und Efringen zu einer Einrichtung zusammen zu führen.“ Bei der Einweihung spürte man auch die Freude über das neue Kinderhaus als eine ganz neuen „Welt“ des Kindes.

Das Jugendorchester des Egringer Musikvereins spielte verschiedene Kinderlieder. Elke Wissler von der Fachberatung Kindertageseinrichtungen beim Lörracher Landratsamt überbrachte die Glückwünsche von Landrätin Marion Dammann, und Pfarrer Josef Dorbath segnete gemeinsam mit dem sechsjährigen Till Fleuchhaus das Kinderhaus, damit es ein „friedvolles Haus des Spielens und Lernens“ werde, wie Dorbath sagte.

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