Die Weizen-Ernte sei weitgehend abgeschlossen und habe gute Mengenerträge gebracht, obwohl der Weizen zu schnell reifte wegen der Hitze im Juli, sagt Heß. Mit den deshalb etwas kleineren Körnern und deren so genanntem „Mehlkörper“ habe der Weizen sein Potenzial nicht ganz ausgereizt; der Ertrag mit um die 90 Doppelzentner vom Hektar sei aber zufriedenstellend angesichts des heißen Wetters, so Heß. Die Hitze habe aber positive Auswirkungen dergestalt gehabt, dass Pilzkrankheiten ausblieben und somit auch der Pflanzenschutzaufwand geringer war.
Da das Getreide aus dem Markgräflerland mit Feuchtewerten von zwölf Prozent und darunter geerntet werden konnte, entfielen die den Erzeugerpreis belastenden Trocknungskosten. Positiv gewesen sei an der hochsommerlichen Witterung, fügt Kaufmann an, dass man an der Ernte dran bleiben konnte, sie zügig, flott und vor allem trocken von den Äckern bekam.