Höhepunkte 2017 waren die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr, die Inbetriebnahme des gebrauchten Mannschaftstransportwagens und der Beschaffungsvorgang für das neue Drehleiterfahrzeug, so die weiteren Ausführungen des Gesamtkommandanten. Mit Karl Jockers habe man einen neuen Gesamtgerätewart gefunden, so Schmid weiter, der sein Amt als geringfügig Beschäftigter wahrnehmen könne. Erstmals habe man damit eine Position in der Wehr, welche nicht rein ehrenamtlich besetzt sei.
Katzenbergtunnel
Schlechte Neuigkeiten hatte Werner Schmid von den Entwicklungen im Katzenbergtunnel zu berichten. Nach den anfänglich kon-struktiven Gesprächen mit der Deutschen Bahn habe sich dieses Thema zum Negativen entwickelt. Der DB sei es seit der Inbetriebnahme 2012 nicht gelungen, die Löschwassersituation funktions- und bedienungsgerecht an die Portalwehren zu übergeben. Auch zur Finanzierung der „Heißausbildung“ junger Feuerwehrleute in Bezug zum Tunnel habe man von der Bahn ein deutliches Nein erhalten. Die Einsatzkräfte, die in der Bauphase im Tunnel ausgebildet worden waren, würden nach und nach altershalber aus dem Dienst ausscheiden, so Schmid. In einem Brief an den Bürgermeister habe er den Brandeinsatz für junge, unerfahrene Kameraden deshalb abgelehnt, da er dies nicht verantworten könne.
Rückbau Sanitätsdepot
Eine künftige Herausforderung für die Gesamtwehr sei der Rückbau des Sanitäts-Depots in Efringen-Kirchen, der, wie auch der Bau des Eisenbahntunnels, von der Feuerwehr begleitet werden müsse.
Nach Gesprächen mit den zuständigen Aufsichtsbehörden habe man vor Kurzem einen Dienstleistungsvertrag unterzeichnet, in dem „Sicherheit und Rettung“ im Untertagebereich geregelt sei. (Über die weiteren Regularien berichten wir noch.)