Mappach (eck). Die Unwetterschäden in der Nacht vom 25. Juni, verursacht durch einen Starkregen mit rund 35 Litern pro Quadratmeter, beschäftigte den Mappacher Ortschaftsrat am Mittwoch in seiner letzten öffentlichen Sitzung vor der Sommerpause. Zur Sitzung hatten sich zahlreiche Zuhörer eingefunden, die sich zu den Tagesordnungspunkten – insbesondere zum Thema Unwetterschäden – lebhaft und sachkundig äußerten. Ortsvorsteher Helmut Gräßlin gab einen Überblick über den Ablauf der Ereignisse und sammelte dann die Informationen der Ortschaftsräte und der betroffenen Zuhörer. Ziel ist, im Zusammenwirken mit Bauamt und Bauhof, Lösungen für die Zukunft zu erarbeiten. Die Mappacher Feuerwehr hatte sich in jener Nacht mit zwei Gruppen im Einsatz befunden, eine vor allem in Mappach in der Bergstraße, wo es überflutete Keller gab. Gräßlin sprach den Feuerwehrmännern seine Anerkennung für ihren Einsatz aus. Er hatte damals gleich am nächsten Tag eine Begehung zur Schadenserhebung auch in Maugenhard organisiert. Die neuralgischen Punkte und Lösungsansätze wurden diskutiert, wobei festgehalten wurde, dass Mappach im Vergleich zu den anderen Ortsteilen glimpflich davon gekommen sei. Ein Baugesuch aus Maugenhard zur Umnutzung eines Abstellraumes und zur Schaffung einer überdachten Terrasse in der Scheune wurde einstimmig gutgeheißen, zumal der technische Ausschuss der Gemeinde bereits grünes Licht angekündigt hatte. Angemahnt wurde die Rückgabe der Fragebogen zur Bedarfsermittlung für die Omnibusverbindung in den Zentralort. Weiter gab es von den Zuhörern Beschwerden über freilaufende Hunde sogar auf dem Friedhof, was, so die Meinung der Zuhörer und Ortschaftsräte, „absolut untragbar“ sei. Aufgefallen ist der Ausfall der vierten Glocke im Kirchturm durch Bruch des Klöppels, der aber demnächst ersetzt wird. Ferner gab Gräßlin bekannt, dass wegen der Ferienzeit die Dienststunden des Ortsvorstehers am 2. und 9. August ausfallen werden.