In jedem Fall bedeute das für die Gemeinde, Geld in die Hand zu nehmen. Dazu komme das fehlende Fachpersonal, das momentan heftig umworben ist. Der Wunsch nach Flexibilität auf Seite der Eltern erfordere dasselbe beim Personal. Randzeiten könnten aber zum Teil über Seiteneinsteiger in den Erzieherberuf abgedeckt werden. Trotzdem müsse die Gemeinde selbst aktiv werden. Die CDU begrüßt es, wenn den Mitarbeitern in Kitas oder den Tagesmüttern mit Zusatzkursen und Weiterbildungen eine zusätzliche Qualifizierung geboten werde. Eine Leistungszulage zu einem adäquaten tariflichen Lohn könnte weitere Anreize schaffen. Momentan gebe es sechs Tagesmütter und dazu 20 Kita-Plätze in der Gemeinde. Insgesamt deutlich zu wenig, findet die CDU. Wenn sich aber eine Familie entscheidet, ihr Kind von 7 bis 17 Uhr in die Kita oder zur Tagesmutter zu geben, dann solle sie das ohne schlechtes Gewissen tun können.
Kita-Gebühren steigen
In Efringen-Kirchen seien die Betreuungsmöglichkeiten aber nicht an die heutigen Anforderungen und Lebensweisen angepasst. Alternativen außerhalb der Gemeinde fehlten oder seien stark nachgefragt. Hinzu komme, dass Eltern an die Betreuungszeiten der Kitas oder Tagesmütter gebunden seien, sofern der Arbeitgeber einem überhaupt so weit entgegenkomme.