Die Wertsteigerung des Hauses werde höher sein, als die Anschlusspauschale von in der Regel 714 Euro, vermuteten die Experten.
Bekommen auch abgelegene Häuser und Aussiedlerhöfe schnelles Internet?
Ja, im Rahmen der Solidaraktion würde die Netzgemeinschaft auch abgelegene Gehöfte erschließen, so Kempf. Allerdings müssten diese womöglich eine höhere Anschlussgebühr schultern, aber nicht in unbegrenzter Höhe. Härtefallregelungen mit entsprechenden Rabatten seien denkbar.
Sind die Übertragungsraten im Download von 50 Mbit/s garantiert?
Damit der Landkreis Zuschüsse vom Land erhält, muss garantiert sein, dass 98 Prozent der Anschlussinhaber diese Quote erreichen.
Ist es garantiert, dass im November alles läuft?
Eigentlich müsste bis dahin das schnellere Internet mit 50 Mbit/s in allen Häusern der Teilorte verfügbar sein, doch unvorhersehbare Fehler in der Bauausführung oder technische Probleme will man von Seiten des Landkreises nicht ganz ausschließen. Womöglich verzögere sich dann der Start etwas.
Warum wird für den Glasfaserhausanschluss mit dem Zweckverband ein Vertrag auf 20 Jahre abgeschlossen?
Dies hat keine weitere Bedeutung. Für unendlich lange Verträge wäre ein notariell beglaubigter und ins Grundbuch einzutragender Dienstbarkeitsvertrag nötig. Mit der befristeten Laufzeit von 20 Jahren spare man sich dies.
Wann hat das lahme Internet im Zentralort ein Ende?
Das liegt in den Händen der Telekom, die hier als Betreiberin des Bestandsnetzes ihre Finger auf dem Ausbau hat. Bürgermeister Philipp Schmid wagt da keine Prognose. Der Zweckverband mit Pepcom werde aber wohl das Gewerbegebiet mit einer eigenen Leitung anschließen.