Efringen-Kirchen Sicheres Abkühlen

Weiler Zeitung
Die DLRG mit Bernhard Kalusok (links) machte mit dem Thema „Sicherheit an und im Wasser“ den Efringen-Kirchener Ferienspaß-Kindern viel Freude. Foto: Ralph Lacher Foto: Weiler Zeitung

Ferienspaß: Tipps von DLRG-Experten

Efringen-Kirchen (os). Seit Ende der 80er Jahre beteiligt sich der gebürtige Kleinkemser Bernhard Kalosuk für die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) am kommunalen Sommerferienprogramm in Efringen-Kirchen. „Dabei geht es um Sicherheit an und im Wasser, und immer kommt das DLRG-Angebot ganz toll an“, sagt Kalusok.

Bei der Mehrzweckhalle empfing er mit seinem sechs Mitstreitern aus der Lörracher DLRG-Ortsgruppe die 24 Kinder zum ersten von zwei ausgebuchten Programmangeboten. Gemeinsam radelte die Gruppe dann die zwei Kilometer an die Schwellen. Diese Gesteinsformationen im Rhein zwischen Efringen-Kirchen und Istein sind im Sommer gern genutzte Bade- und Naherholungsplätze. Allerdings ist Baden im Rhein zwischen den Stromschnellen, die sich durch die Schwellen bilden und durch die Wasserfälle in diesen Bereichen nur dann ungefährlich, wenn man weiß, wie man sich im kühlenden Rheinwasser zu verhalten hat.

Das sagte Kalusok, nachdem die munterte Truppe am Rheinufer angekommen war. Dort passte alles – bei herrlichem Sommerwetter und damit idealen Bedingungen konnte der DLRG-Ferienspaß beginnen.

Geboten bekamen die Kinder dabei einen spielerischen, trotzdem aber sehr lehreichen Einblick in die Rettungs- und Hilfeleistungs-Aktivitäten eines DLRG-Rettungsschwimmers, etwa beim Rettungsball- und Rettungsleine-Werfen, beim Schwimmen mit dem Rettungsbrett oder aber bei der Ersten Hilfe, wie etwa der Herz-Lungen-Wiederbelebung.

Ausführlich informierte Kalusok die Kinder aber auch über das richtige Verhalten im Wasser, also die Baderegeln, die es zu beachten gilt, will man im Rhein gefahrlos schwimmen oder planschen. Kopfsprünge, so Kalusok, sollten vermieden werden, weil die Wassertiefe in den Schwellen uneinheitlich ist und zwischen einem und vier Metern schwankt. „Ins Rheinwasser geht man bei den Schwellen am sichersten mit den Füßen voran.“

Und dem turbulenten Wasser, dem so genannten „Wiederwasser“ und den Stromschnellen, begegnet man am besten so, dass nicht direkt gegen die vom Ufer her wegdrückende Strömung, sondern schräg gegen sie angeschwommen wird. All diese Tipps machen Baden an den Schwellen zu einem echten Vergnügen für groß und klein. Unabdingbare Voraussetzung ist natürlich, dass der Badende gut schwimmen kann.

„Das ist auch Grundvoraussetzung für die Teilnahme an den DLRG-Ferienspaß-Angeboten“, erklärt Kalosuk. In diesem Zusammenhang sei es erfreulich festzustellen, dass in der Reblandgemeinde Schwimm-Kompetenz bei Kindern vorhanden ist. Das sei nicht mehr überall so, denn Kinder seien zunehmend weniger körperlich aktiv als in vergangenen Jahrzehnten, so der erfahrende DLRG-Ausbilder.

Er war mit seinem Team nicht nur im Wasser aktiv, sondern bereitete mit dem abschließenden Grillfest den zwei Dutzend Kindern bis in den Abend hinein viel Freude.

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