Beim „Winterzauber“ des FC Huttingen wurde dem Nachwuchs wieder ein vergnügliches Programm geboten. Für einige Erwachsene des Vereins hieß es an dem Abend jedoch schuften: Sie legten die Tribüne des künftigen Kunstrasenplatzes an. Von Reinhard Cremer Huttingen. Auch in diesem Jahr hatte der Förderverein des FC Huttingen wieder alle Kinder der kompletten Spielgemeinschaft aus Huttingen, Efringen-Kirchen, Eimeldingen, Märkt und Kleinkems zum „Winterzauber“ geladen. Ins Leben gerufen worden war der „Winterzauber“ als Ersatz für die bis dahin stattgefundene Jugend-Jahresfeier. Da die meisten Kinder nicht allein, sondern in Begleitung ihrer Eltern erschienen, war das Gedränge unter dem Vordach des Vereinsheims entsprechend groß. War in früheren Jahren noch der Vorplatz miteinbezogen worden, war das Geschehen nun zum wiederholten Mal vom Organisatorenteam um Kai Wessels unter das vor eventuellen Wetterunbilden schützende Vordach verlagert worden. Die Kinder erhielten vom Veranstalter eine Wurst und ein Getränk spendiert. Ansonsten gab es auf dem Vorplatz an einem Lagerfeuer noch die Möglichkeit zum Stockbrotbacken oder, wie sich später zeigte, auch zum Entzünden der für eine nächtliche Wanderung ausgeteilten Fackeln. An den aufgestellten Tischen wurde zudem neben Glühwein, Kinderpunsch und anderen Getränken tüchtig Flammwaie und der vom Wirt Frank Friedmann zubereiteten Gulaschsuppe zugesprochen. Nach der Fackelwanderung erschien der Nikolaus (Jürgen Baldermann) und beschenkte jedes Kind mit einer Mütze. Während sich die Kinder und Erwachsenen teils auch auf dem dunklen Rasenplatz vergnügten, frönten Vereinsvorsitzender Michael Frey und eine Schar Helfer einem „Vergnügen“ anderer Art. Unterstützt von schwerem Gerät waren sie neben dem Hartplatz dabei, die künftige Tribüne und einen Gehweg rund um den künftigen Kunstrasenplatz anzulegen. Auf dem Platz selber darf erst gearbeitet werden, wenn die schriftliche Zusage der Fördermittel vorliegt. Die wird aber nicht mehr als Weihnachtsgeschenk, sondern erst Anfang nächsten Jahres eintreffen. Mündlich liegt sie bereits vor.