Efringen-Kirchen Trotz des Abstiegs wird in Istein kein Trübsal geblasen

Weiler Zeitung

Fußball: SV bereitet sich auf den Saisonbeginn am 25. August vor / Christian Götze wurde als Trainer weiter verpflichtet

Istein (os). Nach dem der SV Istein zum Saisonende 2015/16 als Vizemeister der Kreisliga B die Gunst der Stunde nutzte und in die Kreisliga A aufsteigen konnte, lief es dort in den Spielen bis zur Winterpause im Dezember zufriedenstellend.

Als der Start ins neue Sportjahr im März mit fünf Niederlagen in Serie daneben ging, entschloss sich der SV zur Trennung von Trainer Torsten Grießhammer. Die abstiegsbedrohte Mannschaft betreute interimsmäßig Verteidiger Christian Götze, der als Spielertrainer fungierte. Verhindern konnte Götze den Abstieg in die Kreisliga B zwar nicht – die Verantwortlichen in seinem Verein waren aber mit der Arbeit des Eigengewächses auf der Spielertrainer-Position so zufrieden, dass sie ihn für die Saison 2017/18 weiter verpflichteten.

Als Spielertrainer kann er allerdings derzeit nicht fungieren, erzählt der Coach. Denn eine Meniskusverletzung macht eine Operation nötig. Er hat schon Mitte Juli mit dem Vorbereitungstraining für die Saison begonnen und konnte dabei weitgehend auf den Stamm der Vorjahres-Mannschaft zählen. Das spreche dafür, dass trotz Abstieg beim SV Istein kein Trübsal geblasen wird, sondern nach wie vor ein Zusammengehörigkeitsgefühl und eine Identifikation mit dem Verein am Klotzen besteht, sagt Götze.

Er kann in der neuen Spielzeit auch auf zwei Neuzugänge zählen. Lukas Reffay kam aus der A-Jugend des TuS Efringen-Kirchen, Marc Sutter aus der A-Jugend des FC Wittlingen. Verkraften muss der SV Istein allerdings den Weggang von Manuel Diodone zum TuS Efringen-Kirchen und das Karriereende von Manuel Früh. Positiv sei aber, dass in der Reserve ambitionierte, junge Spieler vorhanden sind, die in die „Erste“ nachrücken könnten.

Die Vorbereitung lief recht gut, trotz regelmäßiger urlaubsbedingter Absenzen von Spielern. Ziel des SV Istein sei in der Kreisliga B das Einfinden in der Vorrunde und dann die Formulierung des endgültigen Saisonziels. „Wir wollen auf jeden Fall vorne mitspielen. Zuerst einmal gilt es aber, eine neue Taktik und Disziplin und Einsatzwillen zu schulen“, so der verletzte Spielertrainer.

Situationen wie in der Vergangenheit, als einige Spieler wohl glaubten, sie haben einen Stammplatz auch bei kaum oder wenig Trainigsteilnahme, wird es künftig nicht geben, nimmt Götze seine Kicker in die Pflicht. Nur so kann der SV istein seinem Motto „Die Macht vom Klotzen“ mittelfristig gerecht werden.

Die Isteiner Kicker starten am Freitag, 25. August, mit einem Kracher in die Saison: Der SVI gastiert beim Nachbarn TuS Efringen-Kirchen II zum Derby. Eine Woche später, am Sonntag, 3. September, ist die Heimpremiere nicht weniger attraktiv, denn der erklärte Meisterschaftsfavorit SV Liel-Niedereggenen ist in Istein zu Gast.

Dort macht man sich derzeit Gedanken über die Platzfrage: Soll der aktuelle Hartplatz ein Winterrasenplatz werden oder gar ein Kunstrasenplatz? Hier ist der Verein in der Sondierungsphase, hat dazu den Winterrasenplatz in Steinenstadt inspiziert und will im nächsten Jahr konkretere Planungen vornehmen, erklärt Götze.

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