Efringen-Kirchen Umbau für den Lkw-Bedarf

Weiler Zeitung
Die beiden Finger an der ehemaligen Tübbinghalle werden abgerissen und weichen einer modernen Laderampe und Halle, nebst Sozialräumen für die Beschäftigten. Foto: Marco Schopferer Foto: Weiler Zeitung

Gewerbegebiet: Tübbinghalle auch weiter interessant / Sozialräume und Laderampe

Im Gewerbegebiet Schlöttle tut sich so einiges. Teile der Tübbinghalle aus Zeiten der Bahnbaustelle werden nun abgerissen und durch eine moderne Andockstelle für Lkw samt Sozialräumen ersetzt.

Efringen-Kirchen. Die große Tübbinghalle bleibt bestehen, vielmehr werden die beiden Finger in Richtung „Lidl“-Markt abgerissen und weichen einer neuen, 3150 Quadratmeter großen Halle. Hier finden neben Büros auch moderne Sozialräume, Toiletten und Duschen auf 388 Quadratmetern für die Beschäftigten Platz, nochmals getrennt von einem eigenen kleinen Sanitärtrakt für die Lkw-Fahrer.

Ein durchaus wichtiges Unterfangen, erklärt auf Nachfrage Harald Bernauer, Mitglied der Projektgruppe für den Bau der Firma Acito Logistics & Kleyling. Die Kapitäne der Landstraße kämen mitunter ganz schön durchgeschwitzt an ihren Abladeorten an, ein eigener Sanitärtrakt sei deshalb sinnvoll.

Weit wichtiger ist für die Firma allerdings, mit dem Neubau eine moderne Laderampe zu schaffen. Die Tübbinghalle wurde ebenerdig mit Gleisanschluss errichtet, nun baut man auf Lkw-Verkehr um. Die Zufahrtswege werden um 50 Zentimeter ausgebaggert, die Hallenrampe um 80 Zentimeter erhöht. So entsteht das normierte Rampenmaß für Lastwagen von 1,30 Meter. Das erspart Gapelstaplerfahrerei beim Be- und Entladen und spart auch deutlich Kosten. Die Güter können so ebenerdig in die Halle rangiert und umgeschlagen werden. Dort landen sie in Paletten in normierten Regallagern. Auch hier arbeitet man an einer Modernisierung und an optimierten Abläufen. Der Brandschutz wird aktuell im gleichen Atemzug überarbeitet.

Die Firma Acita Logistic nutzt seit Ende 2015 die Tübbinghalle, schlägt vor allem Industriegüter um – alles von Papier bis zu Büromöbeln. Interessant wurde die ehemalige Tübbinghalle auch deshalb, „weil sie gleich drei Kräne mit einer Traglast von je 25 Tonnen hat“, erklärt Harald Bernauer.

Aktuell arbeitet man auch an einer neuen Einfriedung. Alte Zäune wurden abgerissen, werden aber demnächst neu errichtet. Auch zwei vollautomatische Tore will man errichten, um einen sicheren Lieferverkehr zu gewährleisten.

Der Bauantrag wurde am Montag in der Sitzung des Technischen Ausschusses einstimmig gut geheißen.

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