Fußball: Wechsel beim TuS Efringen-Kirchen / Thomas Hauser ist beruflich zu sehr eingespannt
Efringen-Kirchen (os). Es lief nicht gut für den Turn- und Sportverein (TuS) Efringen-Kirchen nach dem Abstieg aus der Fußball-Landesliga und in der Bezirksliga. Nachdem die Mannschaft auf einen Abstiegsplatz gerutscht ist, erfolgte nun die Trennung von Trainer Thomas Hauser und die Bestimmung eines Nachfolgers.
Seit dem gestrigen Donnerstagsabend ist Dennis Weiß der neue Cheftrainer der TuS-Bezirksliga-Mannschaft. Sein Assistent ist der langjährige Aktive Peter Waßmer, teilt Sportvorstands-Sprecher Harald Wittke mit. Die Trennung von Hauser sei in „in gegenseitigem Einvernehmen“ passierte, erklärte Wittke. Die achte Niederlage im 14. Bezirksligaspiel hatte am Wochenende zuvor in Erzingen den erneuten Sturz auf einen Abstiegsplatz bedeutet.
Der erste Impuls zur Trennung ging laut Wittke von Hauser selbst aus. Er habe mitgeteilt, dass er aufgrund seiner beruflichen Belastung in der kommenden Saison kein Traineramt mehr ausüben könne. Daraufhin habe man sich darauf verständigt, schon jetzt und auch aufgrund der sportlich prekären Situation einen Schlussstrich zu ziehen. Wittke betont, dass es im TuS keinen Zweifel an Hausers Fähigkeiten als Trainer gäbe. Aber es sei im Fußball eben auch im Rebland eben so, dass der Tabellendruck immer erst auf den Trainer durchschlägt.
Der aus Schopfheim stammende Ex-Profi Hauser hatte im Sommer 2015 von Hanspeter Schlagenhof den damaligen Bezirksliga- Meister und Landesliga-Aufsteiger übernommen. Im ersten Jahr schaffte man den Landesliga-Klassenerhalt, im Sommer diesen Jahres allerdings nicht. Und auch in den 14 Spielen in der Bezirksliga lief es nicht nach Wunsch.
Nachfolger des 52-jährigen Hauser wird sein bisheriger Co-Trainer Dennis Weiß. Damit gibt der TuS einem sehr jungen Mann die Chance, sich als Cheftrainer zu bewähren. Der 26-jährige Erzieher Weiß war vor seinem Wechsel zum TuS zwei Jahre lang Trainer der „Ersten“ des FC Huttingen und wird nun beim TuS Efringen-Kirchen Cheftrainer. Die Situation ist nicht einfach, aber man werde mit dem Team daran arbeiten, baldmöglichst in die Spur zu kommen, sagt der junge Mann.
