Von Ralph Lacher Efringen-Kirchen. Trotz brütender Hitze sind wohl so viele Besucher wie noch nie in den schönen Museumsgarten gekommen, um einen schönen Sommerabend bei über 100 Weinen und Winzersekten der örtlichen Weinbaubetriebe, Kulinarischem von Walsers Restaurant, bei fetziger Musik von „Exxit“ und bei angenehmen Gesprächen zu  genießen. Schon bald gab es kein freies Plätzchen mehr, zahlreiche Besucher mussten sich mit einem Stehplatz begnügen. „Dass schon zu Beginn am frühen Abend so viele Leute da waren, hat uns alle überrascht und gezeigt, dass die Veranstaltung geschätzt wird“, sagte beispielsweise der Egringer Winzer Dirk Brenneisen beim bereits achten gemeinsamen Weinfest der Erzeugerbetriebe aus Efringen-Kirchen, der Gemeindeverwaltung und dem Team von Walsers Restaurant. Und Bezirkskellerei-Geschäftsführer Gerhard Rüdlin meinte: „So viele Besucher hatten wir bei dieser Veranstaltung noch nie.“ Trotz drückender Hitze waren die schönen Bewirtungsgarnituren im Garten besetzt, als die Rock- und Pop-Band „Exxit“ einige Zeit nach offiziellem Beginn des Ausschanks loslegte. Klar, dass es die schattigen Plätze waren, die gesucht und gefunden wurden, entweder unter den Bäumen oder aber den von den Veranstaltern aufgestellten Marktschirmen. Als es etwas angenehmer wurde, verlagerte sich das Geschehen auch an die Stände der Erzeuger. Gruppenweise standen und saßen die Besucher(innen) zusammen, probierten ihre Favoriten unter der stattlichen Zahl von über 100 angebotenen Weinen und Winzersekten, holten sich beim Team um die Juniors Lisa und Matthias Walser vom Restaurant Walser etwas zu essen und saßen dann an den stilvoll dekorierten Garnituren inmitten des Museumsgartens beisammen. Geplaudert, manchmal auch gefachsimpelt,  wurde mit den Gastgebern bis in die Nacht hinein – natürlich nicht nur über den Wein. Den und einige Winzersekte dazu hatten die Bezirkskellerei Markgräflerland, das Weingut Brenneisen aus Egringen, das Weingut des Kalkwerks in Istein, die Weingüter Huck-Wagner, Asal/Jacob und Kaufmann, alle Efringen-Kirchen, und das Schlossgut Istein mitgebracht. Die bekannten hiesigen Sorten gab es zu goutieren, also den Gutedel, Rivaner, die verschiedenen Burgunder, Riesling, aber auch frische Rosé und Weißherbste und eher „jüngere“ Sorten wie Regent, Cabernet, Sauvignon Blanc, Chardonnay und Merlot. Mit der Veranstaltung, bei der später auch getanzt  wurde, machten die teilnehmenden Erzeugerbetriebe gemeinsam beste Werbung für den Weinort Efringen-Kirchen und die Qualität ihrer Produkte. Immerhin rund 200 Hektar Gemeindefläche sind mit Reben bestockt, die Weinwirtschaft hat eine wichtige Bedeutung in Efringen-Kirchen.