Wintersweiler (cre). Im Wintersweiler Ortschaftsrat führte die Informationspolitik zur Ortschaftsratswahl zur Verstimmung unter den Zuhörern. Um eine freie Diskussion zu ermöglichen, trennte Ortsvorsteher Hansjörg Obermeier diesen Punkt von der Tagesordnung ab. Da auch in Winterweiler keine Listen zur Wahl am 25. Mai eingereicht worden waren, gilt auch hier: Wer zum Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet hat und zu dem Datum seit drei Monaten mit dem ersten Wohnsitz im Teilort gemeldet ist, kann in den Ortschaftsrat gewählt werden. Um eine größere Resonanz unter den Einwohnern zu erreichen, einigte man sich auf eine Bürgerversammlung, auf der noch einmal ausführlich zur Wahl informiert werden soll und Bürger, die in den Ortschaftsrat gewählt werden wollen, sich der Öffentlichkeit vorstellen können. Als Termin verständigte man sich auf Dienstag, 22. April, 20 Uhr, im Bürgersaal des Wintersweiler Rathauses. Von den derzeitigen Ortschaftsräten bekundeten Markus Gütlin, Reinhold Hofmann, Thomas Näger, Hansjörg Obermeier und Helmut Weiß ihr Interesse an einer Fortführung der Ratsarbeit. Hans-Peter Buck erklärte, eine Mandatsübernahme in Wintersweiler nicht ausschließen zu wollen, sollte er zu den sechs Personen zählen, die die meisten Stimmen auf sich vereinigen. Als Begründung führte er an, gleichzeitig noch für den Gemeinderat und den Kreistag zu kandidieren. Er betonte, dass es wünschenswert sei, dass sich Frauen und jüngere Bürger für eine Mitarbeit im Ortschaftsrat bereit erklärten. Noch während der Diskussion meldete die 32-jährige Joelle Kammerer ihr Interesse an einer Mitarbeit im Gremium an. Ihr gleich tat es der langjährige Wassermeister der Gemeinde, Wilfried Strohmeier (66).