Efringen-Kirchen Ziele ergeben sich aus Gesprächen

Weiler Zeitung
Dekanin Bärbel Schäfer (zweite Reihe, rechts) kam zur Visitation nach Efringen-Kirchen. Foto: Daniela Buch Foto: Weiler Zeitung

Visitation: Dekanin Schäfer besucht Efringen-Kirchen zur Bestandsaufnahme

Efringen-Kirchen (dab). Mit einem festlichen Gottesdienst in der Christuskirche wurde am Sonntag der Abschluss der Visitation in der evangelischen Kirchengemeinde Efringen-Kirchen gefeiert.

Für die kommenden Jahre wurde eine Zielvereinbarung formuliert. Kirchengemeinderätin Rosemarie Bachmann erläuterte die Vorhaben. Von intensiveren Bemühungen einer Willkommenskultur erhoffe man sich, neue und aktive Mitglieder für die Gemeinde zu gewinnen. In den kommenden zwei Jahren wird man dazu mit der politischen Gemeinde ein Infopaket zusammenstellen, in dem auch Angebote der kirchlichen Gemeinde enthalten seien. Auch wurde angeregt, Informationen in Krabbelgruppen und Kitas an die Eltern weiterzugeben.

Was das Gemeindehaus und dessen Renovierungsbedarf betreffe, gilt es zunächst, die Ergebnisse des Liegenschaftsberichts abzuwarten, die in der ersten Jahreshälfte 2017 vorliegen werden. Parallel dazu ist geplant, Erkenntnisse über die soziodemografische Entwicklung im Raum Efringen-Kirchen in die Überlegungen mit einfließen zu lassen. Etablierte Angebote der Jugendarbeit sollen bis zum Jahr 2022 geschaffen werden. „Den Jugendlichen möchten wir ermöglichen, Gemeinschaft zu erleben, Verantwortung zu übernehmen, und Anerkennung zu finden“, sagte Bachmann.

Eine Steuerungsgruppe wird sich bis 2018 mit der Ausarbeitung eines Konzepts beschäftigen, und beginnend mit dem Konfirmandenjahrgang im nächsten Jahr auch die Wünsche und Anregungen der Jugendlichen berücksichtigen.

Anlass für die Visitation, die von einer Kommission des Kirchenbezirks unter der Leitung von Dekanin Bärbel Schäfer durchgeführt wurde, war eine Bestandsaufnahme der Gemeindearbeit. Dazu wurden viele Gespräche geführt, Mitarbeiter aktiv miteinbezogen und begleitet. Im Laufe der zurückliegenden Tage habe man wahrgenommen, was „so alles los und wie vielfältig die Gemeinde unterwegs sei“, in welchen Bereichen die Gemeindearbeit pulsiere, und wo es andererseits noch Lücken und Potenzial gebe, stellte Pfarrer Steffen Mahler fest. „Es waren gute Gespräche“, bilanzierte auch Dekanin Schäfer.

Zur musikalischen Umrahmung waren der Posaunenchor unter der Leitung von Sieghard Butzer und der Chor Salt ’n Light, dirigiert von Birte Niemann, zu hören.

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