Eimeldingen Auf Qualität und Innovation setzen

Weiler Zeitung
Martin Senn und Armin Schuster (rechts) vor der Salzwand. Foto: Marco Schopferer Foto: Weiler Zeitung

Spezialität: Bundestagsabgeordneter Schuster bei Metzger Martin Senn

Eimeldingen (mao). Nur mit Qualität und Innovationen könne sich heute ein Fachbetrieb von der breiten Masse seiner Konkurrenten absetzen, war sich der Bundestagsabgeordnete Armin Schuster beim Besuch in der Eimeldinger Metzgerei Senn sicher. Der Bundespolitiker zeigte sich beeindruckt von der neuen Technik einer High-Tech- Reifekammer.

Regionen wie Tirol, Vorarlberg oder die Wachau vermarkteten sich perfekt und seien eine feste Marke geworden – wo bleibe da eigentlich das Markgräflerland? Der Landstrich verkaufe sich unter Wert fand Schuster in Eimeldingen. Um so wichtiger seien da kulinarische Leuchttürme wie die Metzgerei Martin Senn in Eimeldingen. „In Berlin läuft man sich Blasen an die Füße, bis man eine gute Metzgerei findet.“ Solch einen Betrieb im Ort zu haben, wüssten auch die Einwohner zu schätzen. Discounter gelte es zu meiden, „zumindest, wer es sich leisten kann“, so Schuster.

Beim Blick in die gerade fertig gestellte Reifekammer wurde dann auch deutlich, dass Qualität ihren Preis hat. 1000 Euro kostet ein Quadratmeter an hochwertigem Himalajasalz, eine Wand mit zehn Quadratmetern ziert die neue Reifekammer, dazu Hightech bei der Kühlung und zur Steuerung der Luftfeuchtigkeit. Schonend reift das Rindfleisch mindestens sechs Wochen. Für 60 Euro geht das Kilo Dry Aged Rindfleisch dann über die Ladentheke, wobei durch den schonenden Reifeprozess zwischen 25 und 30 Prozent an Gewicht verloren gehen. Dass dabei Wasser entweicht, wirke sich positiv auf den Geschmack aus, waren sich die Gäste bei der Kostprobe sicher.

Die Kunden schätzen die neue Delikatesse bereits: Im Nu waren sämtliche Salzkammerdelikatessen verkauft. Mal schnell nachlegen geht dann nicht. „Die Reifezeit muss eingehalten werden“, so Martin Senn.

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