Eimeldingen Das Abwasser wird ab 2017 billiger

Weiler Zeitung

Überschuss: Die Gemeinde Eimeldingen ließ die Gebühren neu kalkulieren / Bis Ende 2019 festgelegt

Die Eimeldinger müssen im kommenden Jahr für die Abwasserrechnung weniger tief in die Tasche greifen. Sowohl die Schmutzwasser- als auch die Niederschlagswassergebühr sinken. Der entsprechenden Satzungsänderung und Gebührenkalkulation stimmte der Gemeinderat am Dienstag einmütig zu.

Eimeldingen. Auf der Tagesordnung der Sitzung war noch irrtümlich eine Gebührenerhöhung angekündigt worden. Andernorts mag das der Fall sein – nicht so in Eimeldingen. Denn sowohl im Schmutzwasser- wie auch im Niederschlagswasserbereich errechnete das Büro Allevo Kommunalberatung eine Kostenüberdeckung, die ausgeglichen werden müsse. Jeweils für den Bemessungszeitraum 2011 bis 2013 belief sich der Überschuss beim Schmutzwasser auf 32 100 Euro und beim Niederschlagswasser auf 18 300 Euro. Diese Überdeckung sollte in der vorgelegten Kalkulation eingestellt und somit vollständig ausgeglichen werden. Deshalb berappen die Eimeldingen vom Jahreswechsel bis Ende 2019 für das Schmutzwasser statt 1,98 Euro pro Kubikmeter nur noch 1,88 Euro und als Niederschlagswassergebühr statt bislang 0,82 nur noch 0,68 Euro pro Quadratmeter. Die bisherigen Sätze galten seit 2013.

Als Maßstab wählte die Gemeinde, wie heute allgemein üblich, das Gebührensplitting. Dabei werden die Kosten nach Schmutz- und Niederschlagswasserbeseitigung aufgeteilt. Der Schmutzwasseranteil wird nach dem Frischwassermaßstab bemessen. Der Niederschlagswasseranteil wird nach den angeschlossenen überbauten und darüber hinaus befestigten oder versiegelten Flächen berücksichtigt.

Dass dies nicht immer ganz problemlos gelingt, belegte ein abschließender Hinweis von Bürgermeister Manfred Merstetter: „Wir liegen wegen der Niederschlagswassergebühr mit einigen Eigentümern im Streit.“ Es gebe bei verschiedenen Eimeldingern noch eine „Bringschuld“.

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