Eimeldingen Fachbehörden für Kreisverkehr

Weiler Zeitung
Die Bundesstraße und die Kreisstraße nach Märkt sollen mitten in Eimeldingen mit einem Kreisverkehr verknüpft werden. Foto: Marco Schopferer Foto: Weiler Zeitung

Bebauungsplan: Verbesserung der Kreuzung B 3/Märkter Straße mitten in Eimeldingen

Von Marco Schopferer

Eine wichtige Hürde für einen Kreisverkehr an der B 3 an der Einmündung der Kreisstraße nach Märkt mitten in Eimeldingen ist genommen (wir berichteten). Bei einem Ortstermin am Donnerstagnachmittag haben Vertreter des Regierungspräsidiums Freiburg und des Landratsamts Lörrach Zustimmung signalisiert, dass zwischen evangelischem Gemeindehaus und dem ehemaligen Anwesen Markworth (künftiges Rathaus) ein Kreisverkehr möglich ist.

Eimeldingen. Am Donnerstag trafen sich im Eimeldinger Rathaus erstmals Vertreter des Regierungspräsidiums und des Landratsamts mit Bürgermeister Oliver Friebolin, um die Verwirklichung des von der Gemeinde seit langem gewünschten Kreisverkehrs zu besprechen.

„Wir waren uns alle einig, dass ein Kreisverkehr die beste Lösung ist“, um den Verkehrsknoten sicherer gestalten zu können, berichtete Bürgermeister Oliver Friebolin auf Nachfrage der Oberbadischen.

Damit ist der Weg frei, dass sich womöglich schon am 17. Oktober der Gemeinderat in seiner regulären Sitzung mit dem Thema befassen kann. Noch müssen allerdings bis dahin Nacharbeiten an den Planungen vorgenommen werden. Die Gemeinde hatte auf eigene Kosten ein Freiburger Planungsbüro mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt, die Fachleute vom Regierungspräsidium und Landratsamt forderten nun kleinere Nacharbeiten.

Dabei geht es dann beispielsweise um die Sicherheit des kreuzenden Radverkehrs, gerade hier hat das Landratsamt eine bessere Einbindung und Überarbeitung gefordert. „Der sichere Radverkehr ist natürlich auch uns ein großes Anliegen“, sagte Friebolin und zeigte sich offen gegenüber den Anregungen des Landratsamts. Gibt es auch einen zusätzlichen Fußgängerübergang? „Das sind Detailfragen, so tief sind wir noch nicht in die Thematik eingestiegen“, sagte Friebolin.

Zunächst gab es am Donnerstag nur grünes Licht für die Machbarkeitsstudie und die Einigkeit, dass ein Kreisverkehr inmitten des Dorfes sinnvoll und die beste Lösung ist. Nun soll nach der Beratung im Gemeinderat der betreffende Bebauungsplan „An der Kander“ möglichst zügig vorangetrieben werden. Hier wird nun der Kreisverkehr fest mit in die Planung einfließen. Vorgesehen ist auch die Gründung einer Projektgruppe mit Bürgern. Der Gemeinderat hat sich bereits das Ziel gesetzt, die Bürger mit ins Boot zu holen. „So ein Bebauungsplan braucht erfahrungsgemäß mindestens ein Jahr, bis er rechtskräftig wird“, sagte Friebolin und legte Wert darauf, dass dies ein sehr optimistischer Zeitrahmen ist.

Und wann rollen die Bagger? Wünschenswert wäre 2019, formulierte Friebolin vorsichtig und fügte an: „Aber das ist auch Wunschdenken.“

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