Eimeldingen Fotos, Modell und die Wurst

Weiler Zeitung
Auf reges Intreresse stößt die Jubiläumsausstellung im Hebelsaal des Dreiländermuseums Lörrach, die noch bis 26. März zu sehen ist. Foto: Reinhard Huber Foto: Weiler Zeitung

Dorfjubiläum: Ausstellung noch eine Woche / Mithilfe der Bürger gefragt

Als gelungener Beitrag zum Orts-Jubiläum von fünf Dörfern, unter ihnen Eimeldingen, erweist sich die gemeinsame Ausstellung im Museum in Lörrach. Sie läuft noch bis Sonntag, 26. März. Im Mai folgen die zentralen Festlichkeiten. Da hofft das Organisationsteam auch auf die Mithilfe von Bürgern.

Eimeldingen. Binzen, Haltingen, Rümmingen, Wollbach und Eimeldingen blicken dieses Jahr auf 1250 Jahre seit der ersten urkundlichen Erwähnung zurück. Die fünf Jubiläumsdörfer sind Thema der Ausstellung im Hebelsaal des Lörracher Dreiländermuseums, die von Dienstag bis Sonntag täglich von 11 bis 18 Uhr offen ist, der Eintritt in den Hebelsaal ist frei.

Jede Jubiläumsgemeinde konnte dort einen eigenen Bereich nach ihren Ideen und Schwerpunkten gestalten. Das Organisationsteam in Eimeldingen habe sich für die Präsentation der Gemeinde mit Fotos entschieden, erzählt Elisabeth Güntert-Leber, Mitglied des von Siegfried Kibbat geleiteten Organisationsteams. Einige der Fotos stammen aus dem Fundus des ehemaligen Geschichtsvereins Vorderes Kandertal, dessen Gründungsmitglied Hermann Jacob bei der Auswahl beratend mitgeholfen hat. Auch eine ausführliche Beschreibung der Geschichte des Dorfes hängt aus. Jacob war auch für die Chronologie zuständig. Fotos wurden zudem vom Eimeldinger Fotografen Reinhard Huber bereitgestellt, darunter eine Luftaufnahme aus der seltenen Per-spektive von Westen nach Osten. Als Besonderheit ist noch das von Hanspeter Huber gebastelte Modell des abgerissenen Bahnhofs zu sehen.

Die Kopie der Urkunde aus dem Jahr 767, der die fünf Orte ihr Jubiläumsjahr verdanken, ist auch ausgehängt. Wobei Kreisarchivar Oliver Uthe bei der Ausstellungseröffnung darauf hinwies, dass man aus den römischen Jahreszahlen auch das Jahr 764 herauslesen könnte. Die Urkunde dokumentiert Graf Ruthards Verkauf der fünf Dörfer an Abt Fulrad, der das Kloster St. Denis bei Paris leitete.

Elisabeth Güntert-Leber freut sich, dass auch örtliche Betriebe gut mitziehen. Die Eimeldinger Gastronomen bieten Jubiläumsgerichte an, bei der Bäckerei gibt’s ein Jubiläumsbrot und bei Metzgermeister Martin Senn eine Jubiläumswurst. Bei den zentralen Festlichkeiten im Mai hofft das Orgateam auch auf die Mithilfe von Bürgern. Am Festwochenende braucht es viele helfende Hände beim Auf- und Abbau, in der Küche und bei den Vorführungen, so Elisabeth Güntert-Leber. „Auch Kuchenspenden für die Kaffeestube sind sehr willkommen.“ Am 12. Mai findet der Festakt statt, am 13. Mai ist Tag der Vereine, der 14. Mai ist „Eimeldingen früher“ gewidmet. Dann soll es auch eine Ausstellung mit historischen Fahrzeugen geben. Dafür sucht das Orgateam „alles, was Räder hat und älter ist als 50 Jahre.“ Ob alte Autos, Traktoren, Motorräder oder auch Rasenmäher, alles ist gefragt. Wer etwas beisteuern kann, meldet sich bei Silvia Katzenstein, Tel. 0174-4088301, oder bei Elisabeth Güntert–Leber, Tel. 69928, oder per Mail unter orga1250.eimeldingen@gmail.com

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