Eimeldingen (dab). Einen noch größeren Besucherandrang als bei der letzten Auflage im Frühjahr verzeichnete der Modellbahn- und Spielzeugmarkt, den die Bahnsozialwerk (BSW)-Freizeitgruppe Modellbahnbau am Samstag in der Reblandhalle Eimeldingen veranstaltete. Die Zahl der teilnehmenden Aussteller blieb auf gleich hohem Niveau wie in den Vorjahren, mehr als 40 waren wieder mit dabei, darunter etliche Stammteilnehmer, freute sich Klaus Ulbricht, der erneut gemeinsam mit Bernd Brischle die beliebte Veranstaltung organisierte. Auf gut 100 Tischen wurden die Sammlerschätze angeboten: Modellbahnen in allen Varianten, Raritäten und historische Stücke, neue Modelle, Schnellzüge, Dampflokomotiven, Triebwagen, dazu die passenden Spurweiten, jede Menge Zubehör, Spielzeug, Filme, Zeitschriften und Bücher rund um das Thema Eisenbahn. Eine Testanlage, ein Reparaturservice und natürlich eine ausgiebige Bewirtung machten das Angebot komplett. Trotz der heutigen Möglichkeiten, auch über das Internet gesuchte Stücke zu erwerben, ist die Nachfrage nach Modellbahnmärkten als Börse und Treffpunkt für Gleichgesinnte ungebrochen, und der Bedarf dermaßen konstant, dass der Markt zweimal jährlich durchgeführt wird. „Hier kann man einen Modellzug genau anschauen, sich von der Qualität überzeugen und weiß, was man kauft“, erklärte Bernd Brischle. Der Markt in Eimeldingen deckt ein weites Einzugsgebiet bis Offenburg, Karlsruhe und Stuttgart ab. Da die meisten Besucher mit dem Auto anreisen, hatten die Veranstalter das Parkleitsystem nochmals verbessert, und sich für einen Sicherheitsdienst entschieden, der sich um die An- und Abfahrten kümmerte. Mit dem Verlauf und der Resonanz waren die Gastgeber zufrieden und freuen sich auf die kommenden Anlässe. Um den fehlenden Nachwuchs indes mache man sich nach wie vor Gedanken, berichtete Rainer Lang, Vorsitzender der Modellbahngruppe: „Es sind zwar ein paar Kinder und Jugendliche, die Interesse zeigen, aber es könnten gerne noch mehr werden.“