Eimeldingen Palette an leistungsstarken Firmen

Weiler Zeitung
Bürgermeister Oliver Friebolin (rechts) versteigerte ein Original-Trikot des SC Freiburg; den Zuschlag erhielt bei 250 Euro Antje Stolz. Friebolin und der Gewerbevereinsvorsitzende Tassilo Bösl stockten ihr Gebot noch um jeweils 50 Euro auf. Foto: Weiler Zeitung

Aktionstage: Eimeldinger Betriebe stellten sich bei verkaufsoffenem Sonntag vor / Buntes Programm

Von Clemens Leutz

Wie breit die Palette an leistungsstarken Betrieben in Eimeldingen ist, zeigte das Aktionswochenende mit verkaufsoffenem Sonntag des Gewerbevereins Eimeldingen. 23 teilnehmende Firmen aus dem Reut- und dem Rebacker sowie von der Hauptstraße lockten trotz zahlreicher Parallelveranstaltungen in der Umgebung Scharen von Besuchern in die Gemeinde.

Eimeldingen. Bürgermeister Oliver Friebolin, Schirmherr der Gewerbetage, freute sich in seinem Grußwort über den „ausgewogenen Branchenmix“ in den „städtebaulich gelungenen Gewerbegebieten“. Dass heute mehr als 40 Betriebe 450 Arbeitsplätze bieten, sei wesentlich der Politik der ehemaligen Bürgermeister Götzmann und Rupp und den damaligen Gemeinderäten zu verdanken, die „wegweisend entschieden haben“. Zwischenzeitlich sei die Nachfrage nach Gewerbeflächen so groß, dass die Kommune bereits über eine Erweiterung des Gewerbegebiets Reutacker nachdenke. Die Gemeinde sei stolz auf ihre Firmen, die sich dem Wettbewerb stellen und damit Arbeitsplätze sichern.

Darunter gebe es auch kleine Betriebe, wie eine Buchhandlung und ein italienisches Café, außerdem werde im Ort beispielsweise auch Sonnenkreme für Hunde hergestellt. Ganz speziell gratulierte Friebolin auch der Firma Stolz Elektro zu ihrem 50-jährigen Bestehen.

Im 800 Besucher fassenden Festzelt gegenüber der Firma Bösl im Reutacker spielte gestern zunächst der Musikverein Märkt unter Dirigent Thomas Wengert auf, später Wollbacher Musiker. Besucher aus einem weiten Umfeld, aus dem Kandertal und dem Rebland, fanden den Weg nach Eimeldingen. Um die Mittagszeit herrschte auf der Straße und in den Betrieben selbst buntes Treiben. Sofern Schattenplätze vorhanden waren, verweilten die Besucher auch längere Zeit. Für Mutige gab es einen Segway-Parcours bei der Firma Stolz Elektro und Motocross für Kinder beim Motorradhaus Renner. Die kleinsten Besucher konnten sich in der Hüpfburg austoben.

Vereine nutzten die Gelegenheit, ihre Kasse aufzubessern und bewirteten die Gäste. So stand der Rottweilerclub am Bierbrunnen und schenkte aus, der Tennisclub übernahm den Weinbrunnen, und die Bachratten schmissen den Grill an.

Bei Metzgermeister Martin Senn brutzelte Hermann Fritz, Küchenchef des Klara-Spitals, besonders gut abgehangenes, in der „Dry-Age-Kammer“ lange gereiftes Fleisch. Es stammte aus der speziellen Kühlkammer mit einer Wand aus Himalayasalz, die Senn den Besuchern erläuterte.

So präsentierten die Betriebe viele Besonderheiten; das Motorradhaus Renner etwa wartete mit wahren Schmuckstücken auf zwei und auch mehr Rädern auf, und noch mehr Pferdestärken brachten die zwei neu angeschafften Busse der Firma Renk auf die Straße, die mit modernsten Sicherheitssystemen, wie Abstandsregel-Tempomat, sowie frei wählbaren Abständen zwischen den Sitzbänken ausgerüstet sind.

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