Radfahrer-Schutzstreifen Bürger fürchten Gefährdung / Bürgermeister Merstetter schreibt Landratsamt
Der im Frühjahr aufgebrachte Radfahrer-Schutzstreifen entlang der Nordseite der Kreisstraße 6326 von Eimeldingen in Richtung Märkt wird in Eimeldingen mit großer Skepsis betrachtet und war Thema in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats.
Von Alexander Anlicker
Eimeldingen. Bürgermeister Manfred Merstetter informierte das Gremium über die Tatsache, dass sich zahlreiche Bürger bei der Gemeindeverwaltung gemeldet und von gefährliche Situationen in diesem Bereich der Kreisstraße berichtet hätten.
Schutzstreifen ohne Verlangen der Gemeinde
Merstetter wandte sich zudem schriftlich an den Fachbereich Verkehr des Landratsamts. Der Rathauschef verwies darauf, dass die Markierung für den Schutzstreifen ohne Kenntnisnahme und ohne Verlangen der Gemeinde und der Bürger aufgebracht worden sei.
In seinem Schreiben zitiert er die Beobachtungen eines Bürgers, der darauf hinweise, dass es in diesem Bereich schon mehrfach zu gefährlichen Situationen gekommen sei, weil viele Autofahrer nicht wüssten, dass sie den Radstreifen befahren dürfen und daher mitten auf der Straße fahren, so dass es bei Gegenverkehr zu eng wird. Dieser Bürger schrieb: „Der neu markierte Radstreifen auf der Kreisstraße ist meines Erachtens lebensgefährlich und gehört schleunigst wieder beseitigt.“ Und weiter schreibt jeder Bürger, die Radwegeinzeichnungen würden immer unübersichtlicher und gefährlicher, „es wurde an der großen Kreuzung schon genug unnötig eingezeichnet und herumgepinselt“. Zudem, so führte der Bürgermeister in seinem Schreiben an das Landratsamt die Klage des Bürgers weiter aus, sei für Radfahrer nicht klar, wie sie nach dem Ende des Radstreifens vor der Verkehrsinsel beim Buswartehäuschen auf den auf der südlichen Straßenseite verlaufenden Radweg wechseln sollen.
