Von Marco Schopferer
Dorfputzete: 30 Freiwillige sammelten in Eimeldingen Unrat ein
Von Marco Schopferer
Eimeldingen will sich zum Jubiläum herausputzen. Deshalb packten am Samstag rund 30 Freiwillige gemeinsam mit an, um bei der Dorfputzete allerlei Müll zusammenzusammeln. Bürgermeister Oliver Friebolin und Organisator Hanspeter Grab freuten sich, dass weit weniger Unrat wegzuräumen war, als erwartet.
Eimeldingen. Strahlender Sonnenschein sorgte für ein perfektes Wetter für das gemeinsame Müllsammeln, zu dem Bürgermeister Friebolin eingeladen hatte. Hanspeter Grab hatte das Dorf in sechs Zonen eingeteilt und entsprechende Pläne für die Gruppen erarbeitet. Außerdem säuberte Fischpächter Wilfried Christen mit einer kleinen Gruppe den Mühlbach.
Kurz nach 9 Uhr schwärmten die Putztrupps mit Schaufeln, Besen, Bollerwagen, Müllsäcken und Greifzangen aus, vor allem die vielen Kinder brachten so einigen Schwung in die Müllsammelaktion. Jeder Müllfund wurde begeistert gefeiert und fachgerecht entsorgt.
„Wir fanden weniger Müll als erwartet“, bilanzierte Hanspeter Grab. Vor allem die großen Umweltfreveleien wie wild entsorgte Kühlschränke und Autoreifen wurden diesmal nicht beobachtet. Dafür wurden zwei Holzpaletten sowie Eisenstangen entdeckt, die in der Natur auch nichts zu suchen haben. Selbst sorgfältig gefüllte Müllsäcke hatten Müllsünder in der Natur abgelegt und wurden nun aufgespürt. Eine Anregung hatte Grab aber doch: „Vielleicht sollte die Dorfputzete zum Jahresanfang stattfinden“, wenn das Gras noch nicht ganz so hoch gewachsen ist.
Dann könnten sich die Helfer aber kaum so gemütlich zum heimeligen Umtrunk im Anschluss treffen. Beim Munischopf spendierte die Gemeinde Würstchen, der „Ochsen“ lud zur Stärkung mit einer feinen Gulaschsuppe ein.