Eimeldingen Wer schmückt 2018

Weiler Zeitung
Der Osterschmuck am Eimeldinger Dorfbrunnen wurde abgeräumt. Damit der Brunnenschmuck auch im kommenden Jahr wieder angebracht werden kann, sucht der Frauentreff, der sich bislang darum kümmerte, interessierte Nachfolger. Foto: Daniela Buch Foto: Weiler Zeitung

Frauentreff: Alter macht zu schaffen

Eimeldingen (dab). Die frühlingshafte Osterdekoration am Dorfbrunnen an der Hauptstraße ist zwischenzeitlich wieder abgeräumt. Damit der Brunnenschmuck auch im kommenden Jahr wieder angebracht werden kann, sucht der Frauentreff, der sich bislang darum kümmerte, interessierte Nachfolger. Denn aus Altersgründen ist es den Initiatorinnen alleine nicht mehr möglich.

In diesem Jahr war es der fünfte Osterbrunnen, der in einer gemeinschaftlichen Aktion prachtvoll hergerichtet wurde – ein kleines Jubiläum, bei dem es nicht bleiben soll.

Durchweg begeisterte Rückmeldungen

Die Rückmeldungen von Einwohnern und Durchreisenden seien immer zahlreich und durchweg von Begeisterung und Dank für den schönen Anblick geprägt gewesen. „Wir hätten es gerne noch weitergemacht, aber es geht einfach nicht mehr. Es wäre eine Erleichterung für uns, wenn sich jemand finden würde, der uns ablöst“, erklärt Vorsitzende Ingrid Schamberger.

Mit viel Freude und Motivation war ein tatkräftiges Dutzend aus den Reihen des Frauentreffs in den zurückliegenden Jahren zuverlässig mit dem Schmücken des Dorfbrunnens zur Osterzeit beschäftigt. Allein das Alter macht der Damenriege zu schaffen, die nun auf jüngere Aktive hofft, gerne auch eine Jugendgruppe beispielsweise aus einem der örtlichen Vereine.

Hoffnung auf Jugendgruppe

eines örtlichen Vereins

Das Material würde gestellt werden und ist weitgehend vorhanden, inklusive der Haken zum Befestigen, und auch Rat und Unterstützung durch die erfahrenen Vorgängerinnen ist keine Frage.

Die buntbemalten Eier, die an langen Ketten aufgezogen sind, bestehen aus Kunststoff, sind entsprechend robust und können mehrjährig eingesetzt werden. In der Anfangszeit verwendeten die Frauen noch echte, selbst ausgeblasene Eier, die bei windigem Wetter jedoch aneinanderschlugen und vielfach zu Bruch gingen. Einzig einen Kranz zur Krönung der Brunnenspitze müssten die potentiellen Nachfolger jedes Mal aus frischen Grünzweigen neu flechten.

Aufwand ist überschaubar

Was den zeitlichen Aufwand betrifft, hält sich die Aktion bei ausreichender Anzahl an helfenden Händen in einem überschaubaren Rahmen. Für das Anbringen des Osterschmucks am Wochenende vor Ostern sind erfahrungsgemäß rund drei Stunden einzukalkulieren, für den Abbau zwei Wochen später etwa eine Stunde. Dazu kämen jeweils noch die Vorbereitungen.

n Wer sich vorstellen könnte, die ehrenamtliche Arbeit in Zukunft zu übernehmen, kann sich bei Ingrid Schamberger unter Tel. 07621 / 61478 melden.

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