Eimeldingen „Werde mich für Bürger einsetzen“

Weiler Zeitung

Gemeinderat: Oliver Friebolin als Bürgermeister verpflichtet / „Sachbezogene, kompromissbereite Arbeit“

Von Daniela Buch

Oliver Friebolin ist am Dienstagabend in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats offiziell als neuer Bürgermeister von Eimeldingen verpflichtet worden. „Ich freue mich auf die Aufgaben und Herausforderungen und auf eine offene, vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit“, sagte er.

Eimeldingen. Bernhard Bodack, stellvertretender Bürgermeister, verlas den Verpflichtungseid, den Oliver Friebolin anschließend nachsprach und per Handschlag unter dem großen Beifall der Anwesenden besiegelte.

Die Verpflichtung erfolgte im Beisein von mehr als 120 Bürgern und Gästen, darunter Alt-Bürgermeister Hansjörg Rupp, Vereinsvorstände, Bürgermeister aus den Nachbargemeinden und Mitarbeiter der Verwaltung. Den Jubiläums-Schirm mit der eingravierten Nummer Eins und einen Jubiläumskalender überreichte Siegfried Kibbat, zweiter stellvertretender Bürgermeister und Sprecher des Jubiläums-Organisationsteams an Oliver Friebolin. Für Ehefrau Petra gab es einen Blumenstrauß.

In seiner ersten Amtshandlung als Sitzungsleiter sprach Oliver Friebolin Worte des Dankes aus, allen voran den Eimeldinger Bürgerinnen und Bürgern für deren großes Vertrauen. Das deutliche Wahlergebnis sei für ihn Verpflichtung und Motivation zugleich, sich für eine positive Entwicklung der Gemeinde einzusetzen. Auch dankte er allen Unterstützern, die ihn während des Wahlkampfes begleitet hatten, für die vielen guten Glückwünsche nach der gewonnenen Wahl, und nicht zuletzt seinen Vorgängern für deren Einsatz für die Gemeinde.

Was bisher für Eimeldingen erreicht und begonnen worden sei, wolle er gemeinsam mit Gemeinderat und Bürgern erhalten, fortführen und weiterentwickeln, anstehende Aufgaben angehen und sich bei allen Entscheidungen an den Bedürfnissen der Menschen orientieren, die in der Gemeinde leben und arbeiten.

„Ich werde mich für die Bürger einsetzen“, betonte Oliver Friebolin. Es gelte, die Attraktivität der Gemeinde zu erhalten und zu stärken, beispielsweise durch neuen, bezahlbaren Wohnraum.

Er werde ein Ansprechpartner sein, der zuhören könne, und an den jeder seine Anliegen offen herantragen und konstruktive Kritik äußern dürfe, versprach Friebolin. Im Gegenzug werde auch er seine eigene Meinung äußern, so wie er es jedem zugestehe.

Die Bürgerschaft solle in die politischen Diskussionen mit einbezogen werden, an deren Ende dann eine demokratische Entscheidung des Gemeinderats stehe. Die Diskussion und Arbeit im Gemeinderat sei „keine Konfrontation von Regierung und Opposition“, sondern ein Miteinander aller Beteiligten, habe sachbezogen zu erfolgen und immer den Kompromiss im Sinne des Allgemeinwohls zum Ziel. Als zwei große aktuelle Themenfelder nannte er den Bebauungsplan Kander sowie die Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge.

Seitens des Gemeindetags Baden-Württemberg gratulierte Vorstandsmitglied und Bad Bellingens Bürgermeister Christoph Hoffmann: „Willkommen im Kreis der Kollegen.“ Oliver Friebolin möge als Bürgermeister von Eimeldingen gemeinsam mit Gemeinderat und Bürgern mit Elan und Augenmaß für das Machbare „gut und Gutes schaffen, die Gemeinde zusammenhalten und die Vereine unterstützen“.

Im Namen des Gemeinderats gratulierte Martina Bleile und bot dem neuen Bürgermeister die Unterstützung und vertrauensvolle Zusammenarbeit des Gremiums an. Auch dankte sie den beiden stellvertretenden Bürgermeistern Bernhard Bodack und Siegfried Kibbat, die in den zurückliegenden Wochen die Vertretung für Alt-Bürgermeister Manfred Merstetter wahrgenommen hatten: „Eine tolle Sache. Ihr habt es gut gemeistert.“

Im Anschluss an die öffentliche Sitzung lud der Gemeinderat im Foyer der Halle zu einem Empfang ein.

„Wir sind überwältigt und freuen uns, dass so viele Leute gekommen sind“, hatte Bernhard Bodack bei der Begrüßung der Besucher gesagt. Für Oliver Friebolin wurde die Amtseinführung zu einem schönen Einstieg, und der Abend bildete den Rahmen für viele Gespräche und Begegnungen in entspannter, ungezwungener Atmosphäre.

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