Das Basler 1:0 tat dem Finale gut. Die Partie wurde offener. Sion gab seine Defensivtaktik auf. Und die Walliser setzten erste offensive Akzente. So in der 56. Minute, als Reto Ziegler mit einem direkten Freistoß von der Strafraumgrenze das Basler Gehäuse jedoch um zwei Meter verfehlte.
Besser machte es kurz darauf Adama Traoré. Der linke Außenverteidiger spitzelte den Ball nach einem „Bock“ von Sions Innenverteidiger Elsad Zverotic zum 2:0 ins Sion-Tor. Basels Flügelmann Renato Steffen hatte zuvor nach innen geflankt, und Zverotic ließ die Kugel prallen.
Von diesem Schock erholten sich die Sittener im weiteren Verlauf nicht mehr. Im Gegenteil: Kurz vor Schluss hämmerte der aufgerückte Verteidiger Michael Lang den Ball volley zum 3:0 in die Sittener Maschen.
Für den scheidenden Präsidenten Bernhard Heusler war dieser Pokalsieg das „i-Tüpfelchen seiner Ära“. Flügelspieler Renato Steffen hatte den FC Sion „stärker erwartet“. Und Torschütze Michael Lang merkte die „gute Defensivleistung nach der 2:0-Führung“ an.
Ein besonderer Triumph war es sicherlich für FCB-Trainer Urs Fischer. Es gab wohl bislang wenige Trainer auf der Welt, die nach einem Meistertitel und Pokalsieg ihren Platz räumen mussten.
Tore: 1:0 (47.) Delgado, 2:0 (62.) Traoré, 3:0 (88.) Lang.
FC Basel: Vaclik - Lang, Suchy, Akanji, Traoré - Xhaka, Zuffi (93. Fransson) - Elyounoussi, Delgado (81. Serey Die), Steffen - Doumbia (88. Janko).
FC Sion: Mitryushkin - Lüchinger, Ziegler, Zverotic, Pa Modou (63. Carlito)- Karlen, Salatic, Constant - Akolo, Konaté, Adao.