FC Basel Ein doch enttäuschender Auftritt

Die Oberbadische
Geoffroy Serey Die (hinten) und der FC Basel kamen gegen den FC Vaduz zu einem glücklichen 2:2-Unentschieden. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Schweizer Super League: FC Basel - FC Vaduz 2:2 / Doumbia trifft in der Nachspielzeit

Nichts ist es geworden mit dem vorzeitigen Meistertitel für den FC Basel. Die „Bebbi“ trennten sich am Samstagabend im heimischen St. Jakob-Park vom FC Vaduz mit 2:2 und müssen sich nun wohl noch eine Woche gedulden, bis der 20. Meistertitel vorzeitig perfekt ist.

Basel (pd/nod). Für die Liechtensteiner war der Sieg beim souveränen Super League-Spitzenreiter greifbar nahe. Seydou Doumbia rettete dem Gastgeber erst mit seinem Tor in der Nachspielzeit den einen Punkt. 

Die zuletzt kranken und nun wieder genesenen Geoffroy Serey Die und Marek Suchy standen gegen den FC Vaduz wieder in der Startelf. Und auch Omar Gaber durfte wieder einmal von Beginn weg ran.

Der FC Basel hatte in der Anfangsphase Mühe, ins Spiel zu kommen. So dauerte es nicht lange, bis die Gäste aus dem Fürstentum in Führung gingen: Maurice Brunner erlief sich einen misslungenen Rückpass Marek Suchys, stürmte alleine auf Tomas Vaclik zu und versenkte den Ball im Tor. 

Eine Reaktion des Heimteams blieb vorerst aus, aber mit seiner ersten gefährlichen Szene glich der FCB aus. Serey Die spielte den Ball auf Mohamed Elyounoussi, der flankte von der linken Seite in den Strafraum und fand in Matías Delgado einen cleveren Abnehmer. Mit einem sehenswerten Kopfball erzielte der FCB-Kapitän den 1:1-Ausgleich. 

Zwar steigerten sich die Basler nach der Pause, auf die richtig gefährlichen Szenen mussten die knapp 24 000 Zuschauer im „Joggeli“ jedoch weiter warten. Brunner tauchte plötzlich ein weiteres Mal alleine vor Vaclik auf (64.), traf aber das Tor nicht. Janko (76.) trat mit einem gefährlichen Kopfball nach einem Eckball Luca Zuffis in Erscheinung, aber Benjamin Siegrist parierte diesen Abschluss gut. Eine Viertelstunde vor dem Ende gingen dann die Gäste wieder in Führung: Der kurz zuvor eingewechselte Gonzalo Zarate legte mit der Hacke für Stjepan Kukuruzovic auf, der Vaclik keine Chance ließ.

Den 1:2-Rückstand vor Augen übernahm der FC Basel das Kommando. Zunächst hatte Seydou Doumbia aber Pech, als er mit einem Kopfball nur den Pfosten traf. Dafür hatte er in der Nachspielzeit Glück, weil er bei seinem Flugkopfball wohl knapp im Offside gestanden hatte. Ob das Tor nun korrekt war, weil Muntwiler den Ball danach noch abgelenkt hatte, darüber schieden sich an der Medienkonferenz nach dem Spiel die Geister.

Das Resultat war aber aufgrund des Gezeigten korrekt, hatte der FCB in der zweiten Hälfte doch auch seine Möglichkeiten. Aufgrund des späten Ausgleichs, darf der Punktgewinn aber gewiss als glücklich bezeichnet werden.

FCB-Trainer Urs Fischer war nach der Punkteteilung überhaupt nicht zufrieden mit der Leitung seines Teams: „Ich suche noch nach Worten: Zu wenig, nicht gut, schlecht. Wir kamen nie ins Spiel, zeigten keine Laufbereitschaft und konnten unser Potenzial nicht abrufen. Diesen Vorwurf müssen wir uns gefallen lassen. Es war ein enttäuschender Auftritt.“

Tore: 0:1 (11.) Brunner, 1:1 (41.) Delgado, 1:2 (78.) Kukuruzovic,  2:2 (93.) Doumbia.

FC Basel: Vaclik - Lang, Suchy, Akanji, Gaber (71. Traoré) - Serey Die, Zuffi - Elyounoussi (79.) Callà, Delgado (71. Doumbia), Steffen - Janko.

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