Sofia (nod). Die Champions League-Partie zwischen dem PFC Ludogorets Razgrad und dem FC Basel endete am Mittwoch torlos. Der FCB hatte zwar mehr vom Spiel und die klareren Torchancen, scheiterte aber immer wieder am starken Vladislav Stoyanov im Tor der Bulgaren. Somit ist in der Gruppe A der UEFA Champions League noch keine Entscheidung im Kampf um Platz drei gefallen, aber die Basler haben die schlechteren Karten, müssen sie doch in der letzten Runde mindestens einen Punkt mehr holen als Ludogorets. Die Rollen waren schon vor dem Spiel klar verteilt: Um Ludogorets Razgrad in der Tabelle zu überholen, hätte der FCB mindestens ein Tor schießen müssen. Für die Gastgeber war klar, dass sie das verhindern mussten. Diese Rollenverteilung spiegelte sich dann auch auf dem Feld wieder. Der FCB war bemüht Gefahr zu kreieren, Ludogorets verteidigte in erster Linie und vertraute auf seine Konterstärke. Diese konnten die Bulgaren aber nicht ausspielen, FCB-Keeper Tomas Vaclik hatte sehr wenig zu tun an diesem Abend. Ganz im Gegensetz zu seinem Gegenüber Valdislav Stoyanov. Der Ludogorets-Keeper verhinderte mit einigen guten Paraden, dass seine Mannschaft in Rückstand geriet: Er hielt in der ersten Halbzeit zwei Direktabnahmen Luca Zuffis und einen Freistoß aus spitzem Winkel von Matías Delgado. Und auch in der Schlussphase als Mohamed Elyounousssi mit der wohl besten Chance des Spiels aus rund zehn Metern zum Abschluss kam, war Stoyanov zur Stelle. So kamen die Bulgaren nicht unter Zugzwang und konnten mit ihrem Plan, in erster Linie kein Tor zu kassieren, bis zum Ende des Spiels weiterfahren. FC Basel: Vaclik - Lang, Suchy, Balanta, Traoré - Xhaka - Elyounoussi, Delgado (79. Sporar), Zuffi, Bjarnason (84. Callà) Doumbia (79. Janko).