Basel (mib). So dominant, wie der FC Basel in der Super League vorneweg marschiert, so chancenlos war er in der europäischen Königsklasse gegen den FC Arsenal London. Dass die Schere zwischen den Topklubs des Kontinents und dem FCB immer weiter auseinandergehe, hatte FCB-Präsident Bernhard Heusler vor der Partie erklärt. „Unglaubliche Qualität“ bescheinigte er nach dem 0:2 – es hätte 0:6 ausgehen können – dem Team aus London. So wie es dem FCB in der Champions League ergangen ist, so geht es der Konkurrenz auf nationaler Ebene. Neunmal versuchten sie schon, dem Abo-Meister ein Bein zu stellen – vergebens. Die Basler gewannen alle Duelle und führen souverän die Rangliste an. Auch gegen den FC Thun, der heute, 20 Uhr, im „Joggeli“ zu Gast ist, ist ein Sieg fest eingeplant. Niemand zweifelt daran, schließlich ist das Schlusslicht zu Gast, das schon zu diesem Zeitpunkt 21 Punkte weniger auf dem Konto hat als der Tabellenführer. Neun Siege zum Start. Es war das perfekte erste Saisonviertel. Nun jagt der FCB seine eigene Bestmarke. In der Saison 2003/2004 gelangen den „Bebbi“ 13 Erfolge in Serie. Am 14. Spieltag musste sich Basel mit einem Remis in Aarau zufrieden geben. Gegen Thun könnte Stürmer Marc Janko nach überstandenen Muskelproblemen wieder im Kader stehen. Ein medizinischer Test soll die letzten Zweifel beseitigen.