„Mit Geduld und Spucke fängt man eine Mucke“. Dieses Stichwort galt so oder so ähnlich für den FC Basel im Heimspiel gegen den FC Lugano. Von Mirko Bähr Basel. Bis der fünfte Sieg im fünften Match der Super League feststand, tat sich der Tabellenführer durchaus schwer. Die Tessiner standen gerade in Hälfte eins sehr sicher, Basel hatte Mühe, und erst kurz vor dem Pausenpfiff traf Marek Suchy zur Führung. Am Ende hieß es 4:1 für die „Bebbi“, die in den zweiten 45 Minuten entfesselt aufspielten und mit drei Treffern innerhalb von einer Viertelstunde zum deutlichen Heimerfolg kam. Suchy war nach einem Eckball von Luca Zuffi per Kopf erfolgreich (45.), Renato Steffen markierte mit einem Schlenzer nach 48 Minuten das 2:0, Seydou Doumbia (53.) traf per Direktabnahme nach sehenswerter Vorarbeit von Matias Delgado und Michael Lang (60.) durfte nach feinem Zuspiel von Zuffi jubeln. Lorenzo Rosseti gelang sechs Minuten später noch der Ehrentreffer für die Luganesi. Lange offenbarte der FCB erhebliche Mühe, Druck auf das gegnerische Tor aufzubauen. Dabei ließ sich der Gastgeber aber nicht aus dem Konzept bringen und wurde dafür nach einer fulminanten Startviertelstunde nach der Halbzeit belohnt. Coach Urs Fischer war mit dem Auftritt seiner Jungs „sehr zufrieden“. Man sei dominant aufgetreten und habe das Spiel kontrolliert. „Aus meiner Sicht haben wir hochverdient gewonnen.“ Tore: 1:0 (45.) Suchy, 2:0 (48.) Steffen, 3:0 (53.) Doumbia, 4:0 (60.) Lang, 4:1 (66.) Rosseti. SR: Erlachner. Z.: 26012. FC Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Balanta, Traoré; Xhaka, Zuffi; Bjarnason, Delgado (81. Boëtius), Steffen (63. Elyounoussi); Doumbia (73. Janko).